Kommissionsakrobatik

13.07.2012 - 28.10.2016, 16.02, 14.03., 04.04., 13.05., 20.05., 03.06., 15.06., 28.08., 24.09.2017, 04.-07.02.2018, 14.02., 05.03., 08.03., 26.04., 04.-07.05., 11.-12.05., 14.05., 18.-20.05.2018

Vorbemerkung:
Die hier angeführte Zusammenstellung von div. Kommissionen
kann grundsätzlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben,
da die Kommissionslandschaft hier zu Lande immer unübersichtlicher
wird und spezielle Details zu verschiedenen Kommissionen
- wenn überhaupt - nur sehr schwer bis gar nicht erfahrbar sind.
Auch die Querverbindungen der verschiedenen Kommissionen
untereinander sind sehr schwer - wenn überhaupt - klar darstellbar.
Obwohl Querverbindungen tatsächlich existieren, welche in keinster
Weise zum Wohle der Opfer (=Betroffenen), noch zur Verwirklichung
deren tatsächlich befriedigender Rechtssicherheit, sowie materiellen
würdevollen Sicherheit, beitragen.
Ein Grundproblen der Macht, über welche die Kommissionen verfügen
bei denen die Betroffenen vorstellig werden um ihr "Recht" auf
Anerkennung wahrzunehmen, ist z. B. die leicht mögliche Besachwalterung
von "unbequemen" Personen. (06.09.2012)
Zudem entfalten sämtliche Kommissionen ihre Tätigkeit in einem rechtsfreien Raum ohne Verfahrensvorschriften, wodurch folglich spezielle Kritik nur "moralisch" erfolgen kann, z. B. unter Hinweis auf bestehende Richtlinien einzelner Kommissionen... 
( http://www.opfer-schutz.at/aufgaben_ziele.html und http://www.opfer-schutz.at/material/pas/Grundsaetze.pdf bzw.: http://ruzsicska.lima-city.de/Kirche/Aufgaben_u_Ziele_Klasnic-Kommission_16.02.2017.pdf
http://ruzsicska.lima-city.de/Kirche/Klasnic-Komm_Grundsaetze-2016.pdf )

Gegenwärtig ist die Volksanwaltschaft mit einer sog. HOG-Rentenkommission gesetzlich beauftragt, welche zwar durch das HOG-Gesetz geregelt ist, aber es fallen viele Betroffene duch die weiten Maschen dieses vorsätzlich mangelhaften Almosengesetzes - siehe dazu z. B. http://ruzsicska.blogspot.co.at/p/blog-page_10.html#Erinnerung_HOG_2018 bzw.: http://ruzsicska.blogspot.co.at/p/blog-page_10.html - (05.03.2018).
Zur Problematik bez. lückenhafter, schlampiger bzw. falscher Erstellung von Betroffenen-Interviews und Clearingberichten wie z. B. auch die problematische Begutachtungspraxis des (SMS) siehe: http://ruzsicska.lima-city.de/AKH/Vortrag_M.Koeck_24.09.2016.pdf
http://ruzsicska.lima-city.de/HOG/Anmerkung_zum_HOG-Entwurf_22.03.2017.pdf
http://ruzsicska.blogspot.co.at/#Heimkinder_damals_u_heute2016
http://ruzsicska.blogspot.co.at/#Istanbul-Protokoll-Tagung-2016 
- (08.03.2018).
Siehe Thema Sachwalterschaft -
Speakers`Corner-Wien-03.10.2014-Bürgerinitiative Kinderrechte:
https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=kx-MNeaYMhg#t=2524
Bürgerinitiative Kinderrechte-Die Sachwalterschaft- 07.11.2014:
https://www.youtube.com/watch?v=2Ymyn7yAr6o

Nationalrat beschließt einstimmig die Reform der Sachwalterschaft (30.03.2017)
https://www.parlament.gv.at/PAKT/PR/JAHR_2017/PK0366/index.shtml
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXV/I/I_01461/index.shtml#tab-Uebersicht
Thema Erwachsenenschutzgesetz (Update, 05.03.2018):
Erwachsenenschutz: Mehr Geld von Regierung, doch Familienrichter fehlen (Der Standard, Irene Brickler, 05.03.2018) https://derstandard.at/2000075451713/Erwachsenenschutz-Mehr-Geld-von-Regierung-doch-Familienrichter-fehlen
http://www.vertretungsnetz.at/sachwalterschaft/erwschg/
http://www.vertretungsnetz.at/fileadmin/user_upload/4_Sachwalter/2017_bmj_justiz_erwschg_kurz.pdf
http://www.vertretungsnetz.at/fileadmin/user_upload/4_Sachwalter/2017_bmj_erwschg_in_einfachen_worten.pdf
https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/BgblAuth/BGBLA_2017_I_59/BGBLA_2017_I_59.html
Besachwaltern Rechtsanwälte und Notare die Regierung? (reflektive.at, Lukas Wurz, 20.02.2018) http://reflektive.at/allgemein/besachwaltern-rechtsanwaelte-und-notare-die-regierung/ 
Wieder mehr als 200 willkürliche Enteignungen: Im Jahresbericht 2017 der österreichischen Volksanwaltschaft (www.huffingtonpost.de, Johannes Schuetz, 08.05.2018)  https://www.huffingtonpost.de/entry/wieder-mehr-als-200-willkurliche-enteignungen-im-jahresbericht_de_5af02537e4b0c72d590a4cf4 Siehe Parlamentsbericht 2017 - Kontrolle der öffentlichen Verwaltung (Seite 148, Kapitel 2.11.1): http://volksanwaltschaft.gv.at/downloads/6gq39/Parlamentsbericht%202017%20-%20Kontrolle%20der%20%C3%B6ffentlichen%20Verwaltung.pdf  Siehe auch: http://volksanwaltschaft.gv.at/downloads/3ge1p/Parlamentsbericht%202017%20-%20Pr%C3%A4ventive%20Menschenrechts-kontrolle.pdf  siehe ergänzend: Sonderbericht der Volksanwaltschaft über Kinder und ihre Rechte in öffentlichen Einrichtungen (III-55 d.B.) Wien, Dezember 2017  https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVI/III/III_00055/  https://volksanwaltschaft.gv.at/downloads/evrov/Sonderbericht_Kinderrechte_2017.pdf  bzw.: http://volksanwaltschaft.gv.at/artikel/Volksanwaltschaft-praesentiert-Jahresbericht-2017
Siehe des Weiteren: https://volksanwaltschaft.gv.at/berichte-und-pruefergebnisse


Ein Strauss Kommissionen:
________________________________________________________________________
Das WEISSER RING Gremium (Stand 2011) http://www.weisser-ring.at/
Hon.Prof. Dr. Udo Jesionek, Präsident des WEISSEN RINGES, leitet das Gremium,
das über außergerichtliche Zahlungen sowie alle finanziellen Zuwendungen an Betroffene
entscheidet, die über das Basisangebot von zehn (in Ausnahmefällen zwanzig) Stunden
Psychotherapie und eine Stunde anwaltliche Beratung hinausgehen. Die Höhe der
Entschädigungszahlungen orientiert sich an der gängigen Schadenersatz-Judikatur.
Die weiteren Mitglieder des Gremiums sind:
• Primarius Dr. Ralf Gössler (Abteilungsvorstand der Kinder- und
Jugendpsychiatrie und Behindertenpsychiatrie für Erwachsene mit Ambulanz des
Neurologischen Zentrums Rosenhügel)
• KR Dkfm.Dr. Hans Hauf (Vorstandsmitglied des WEISSEN RINGES)
• Mag. Ulla Konrad (Präsidentin des Berufsverbandes Österreichischer
Psychologinnen und Psychologen)
• Mag. Irene Oberschlick (Rechtsanwältin/Opferanwältin)
• DSA Monika Pinterits (Wiener Kinder- und Jugendanwältin)
• Dr. Anton Schmid (Wiener Kinder- und Jugendanwalt)
• Dr. Gabriele Vana-Kowarzik (Rechtsanwältin/Opferanwältin)
„Die meisten dieser Opfer tragen das Erlittene seit Jahrzehnten mit sich“, betont
Jesionek: „Wesentlich ist nun, dass sie möglichst rasch und unbürokratisch Therapien
und finanzielle Leistungen erhalten, ungeachtet der straf- und zivilrechtlichen Verjährung.
Zudem müssen Betroffene keinerlei Verzichtserklärung unterzeichnen, das heißt, jedem
Opfer steht der Zivilrechtsweg weiter offen.“

Siehe Details:
folgender Link nicht mehr abrufbar (12.09.2014)
http://www.weisser-ring.at/AussenstelleOpferStadtWienInfo_2.pdf
Siehe daher: http://ruzsicska.lima-city.de/AussenstelleOpferStadtWienInfo_2.pdf

[Anmerkung:
Frage an Herrn Dr. Ralf Gössler: Sind Sie sicher, daß in Ihrer Abteilung am
Rosenhügel, der Sie vorstehen, z. B. keine speziellen Medikationen (aufgrund
vorbereitender Gutachten, welche ggf. Zulieferungsgründe untermauern),
sowie keine Pharmaversuchsreihen mit behinderten Kindern vorgenommen werden,
welche vorher mittels fragwürdigen Gutachten ihrer Abteilung zugeliefert wurden?]

[ Update, 26.04.2018:
BMUKK und Weißer Ring kooperieren bei Unterstützung für Missbrauchsopfer:
https://bildung.bmbwf.gv.at/ministerium/vp/2012/20120323b.html bzw.:
http://ruzsicska.lima-city.de/WR/BMUKK_und_WR_23.03.2012-06.04.2018_print.pdf
] 

Udo Jesionek, Präsident des Weissen Ring und ehem. Jugendgerichtshofpräsident:
Siehe z. B. "Hot News" vom 05.08.2012, z. B. Interview mit Dr. Udo Jesionek
http://ruzsicska.blogspot.co.at/p/hot-news.html#05.08.2012
Offizielle Homepage von Dr. Udo Jesionek um Bereich des "Weissen Ring": http://www.udo-jesionek.at/
Dr. Udo Jesionek´s fachliche Zusammenarbeit mit Gerhart Harrer (gem. hrsg. mit Heinrich Gross, Wilhelm Revers und Udo Jesionek): FORENSIA – Interdisziplinäre Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie und Recht. Springer, Berlin.
http://de.wikipedia.org/wiki/Udo_Jesionek
http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhart_Harrer
http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Gross
Update, 11.09.2014, Danke dem unbekannten Informanten für diese Info:
Im wissenschaftlichen Beirat der Zeitschrift FORENSIA findet sich auch Wilhelm Solms-Rödelheim (* 24. April 1914; † 1996), Psychiater und Psychoanalytiker, welcher gemäß Wikipedia-Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Solms-R%C3%B6delheim 1957-1972 Direktor der Wiener Heil- und Pflegeanstalt am Steinhof war und die Wiener Psychoanalytische Vereinigung von 1979-1980 leitete.
Literatur:
Eberhard Gabriel: 100 Jahre Gesundheitsstandort Baumgartner Höhe, Wien 2007
Élisabeth Roudinesco, Michel Plon: Wörterbuch der Psychoanalyse: Namen, Länder, Werke, Begriffe (Seite 148), 2004
Dr. Friedrich Nowakowski war seit 1940 NSDAP-Mitglied. 1939 in den Justizdienst in Wien eingetreten war er seit Juli 1943 beim Sondergericht Wien als Staatsanwalt tätig. Zumindest an zwei Todesurteilen wirkte Nowakowski nachweislich mit, nämlich gegen zwei tschechische landwirtschaftliche Hilfsarbeiter wegen Rundfunkvergehens. 1948 habilitierte er sich für österreichisches Strafrecht und Strafprozessrecht und war — 1952 zum Professor ernannt — jahrelang Ordinarius an der Innsbrucker Universität. 1964 und 1979 erhielt er von der Republik Österreich für die Vollendung seines 25. bzw. 40. Dienstjahres (also inklusive jener der NSZeit) Jubiläumszuwendungen. Siehe dazu: Oberkofler, Rabofsky, S. 110 f. Nach Oberkofler distanzierte sich Nowakowski allerdings später von seiner nationalsozialistischen Vergangenheit und kooperierte mit dem als Kommunisten bekannten Juristen Eduard Rabofsky, der unter anderem als Berater für Justizminister Christian Broda tätig war (S. 111).
Siehe Seite 79 Fußnote 44:
http://www.doew.at/cms/download/60p5/kuretsidis_jb01.pdf
Christian Broda verbleibt in der Tradition der Opferrolle Österreichs. Er verliert kein Wort über die Beteiligung von Juristen an der Ermordung unzähliger Menschen. 1969, nur vier Jahre nach der Debatte über die Rolle des Broda Freundes und Innsbrucker Rechtsprofessors Friedrich Nowakowski am NS-Volksgerichtshof, wird Nowakowski vom Parteivorsitzenden der SPÖ, Bruno Kreisky, und Justizminister Broda gefragt, ob er Abgeordneter zum Nationalrat werden möchte. Nowakowski lehnt mit dem Hinweis auf seine Lehr- und Forschungstätigkeit in Innsbruck ab.
Siehe Seite 649:
http://www.ooegeschichte.at/uploads/tx_iafbibliografiedb/hjstl_2002_0637-0650.pdf
Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Holczabek war der letzte berufene Leiter des gerichtsmedizinischen Instituts in Wien. Sein Posten wurde seit seiner Emeritierung 1988 bis zum Jahr 2001 nicht mehr nachbesetzt.
http://www.diekriminalisten.at/krb/show_art.asp?id=1358






































Über Gerhart Harrer, z. B. als Gerichtsgutachter siehe:
http://www.horstschreiber.at/texte/czermak-und-die-nseuthanasie-in-tirol

siehe ferner:
Nazi-Vergangenheit "war kein Thema"
KURIER-Interview von Georg Hönigsberger mit Dr. Udo Jesionek (01.08.2012)
http://kurier.at/nachrichten/4506076-nazi-vergangenheit-war-kein-thema.php

[Anmerkung: Dr Udo Jesionek war von 1982 bis 2002 Präsident des Jugendgerichtshofes.
Es stellt sich daher die Frage, wie viele Biografien von Jugendlichen - m. u. (ehemalige)
Heiminsassen - er z. B.  in dieser Zeit gewahrte? Er hat nichts davon gewusst, was sich
zumindest in manchen Heimen abspielte?]

Anmerkung, den 25.07.2013, Peter Ruzsicska:
Am 10.07.2013 (zu einem Tag ähnlich der "offenen Tür" in den Räumen der MA-11, siehe z. B. Dokumentationsvideo von Robert Melzer: http://www.youtube.com/watch?v=uxbLJP0lbRQ ) informierte z. B. Herr Mag. Hiebl die Anwesenden Informationssuchenden darüber, daß die Akteneinsicht nicht bloß in den
1.) sogenannten zentralgeführten Heimakt = KüSt-Akt = Mündelakt möglich ist, sondern auch
2.) in den sogenannten Rechtsfürsorgeakt, in welchem eben rechtliche Belange und damit verbundene finanzielle Belange dokumentiert sind.
Warum wurden wir darüber erst jetzt informiert?
Z. B. des Weiteren zitiere ich mich selbst aus dem KURIER-Forum, siehe http://kurier.at/meinung/blogs/heimskandal-at/blog-zum-heimskandal-opfer-von-amts-wegen/18.663.118
oder
http://ruzsicska.lima-city.de/Blog zum Heimskandal - Opfer von Amts wegen - KURIER_10.-17.07.2013.pdf

Update 21.09.2015
Folgende Zustimmungserklärung des Weissen Ring sollte nicht unteschrieben werden, weil dadurch die Datenschutzrechte massiv umgangen werden!!! Außerdem weist der Text "zur Umsetzung der vereinbarten Unterstützungen des Opferfonds..." auf den bis dato nicht veröffentlichen Vertrag von Gemeinde Wien, Weisser Ring und Bund hin!!! Dieser Vertrag wurde mehrmals von verschiedenen Betroffenen in den letzten Jahren vergeblich eingefordert (z. B.: gegenüber von Mag. Josef Hiebl, Rechtsabteilung der MA-11), wobei jener diesen Vertrag nach seiner eigenen Aussage ausgearbeitet und erstellt hatte, sowie bereit war, mir diesen Vertrag zur Ansicht zu übermitteln (Telefongespräch, Peter Ruzsicska mit Mag Josef Hiebl, Wien am 25.08.2014, ca. 12:00 Uhr). Gemäß eines neuerlichen Telefongespräches mit mir, vom 23.09.2014 führte er aus: "... derartige Vereinbarungen kann ich nicht weitergeben...".
Jedoch für die Verwirklichung eines echten Rechtsstatus, welcher laufende Pensions- bzw. Alimentationszahlungen z. B. für die Betroffenen des Kinderheimterrorregimes der Gemeinde Wien gewährleisten sollte, ist u. a. die vollständige Veröffentlichung dieses Vertrages zumindest hilfreich - Somit stellt sich die Nicht-Veröffentlichung dieses Vertrages für sämmtliche Betroffene als eine von vielen massiven herrschaftlich-fundamentalkrimminellen Hürden auf dem Weg zu einem ordentlichen Rechtsstatus für tausende ehemalige Heiminsassen dar - Alle die dabei mitspielen haben Namen und Anschrift und setzen hier und jetzt mittels persönlicher und institutioneller zusätzlicher Verhinderung von Rechtserlangung nachweislich tausender geschädigter Menschen das jahrzehntelang wütende Fundamentalverbrechen gnadenlos fort...
Siehe auch: http://ruzsicska.blogspot.co.at/p/kommissionsakrobatik.html#Transkript

_________________________________________________________________________
17.07.2013

Deppat sterb´n lossn...
 
Der Weisse Ring hält uns wichtige Informationen vor, die uns im Rahmen der Rechtsberatung eigentlich zustünden:
Z. B.: Die Möglichkeit des Anspruches auf Erstattung der Kinderbeihilfe vom Finanzamt,
z. B.: Die Möglichkeit gemäß Verbrechensopfergesetz beim Bundessozialamt den Verdienstentgang geltend zu machen, wer weiß, was es noch alles gibt, was die uns vorenthalten...

Es ist unerträglich, daß von Seiten des Weissen Rings quasi ein Therapiezwang verordnet wird (gemäß den Richtlinien der Beauftragung durch die Stadt Wien, euphemistisch als Zweckwidmung "kommuniziert")...
In meinem Fall habe ich den Therapiebetrag ausbezahlt bekommen, warum hat man das auch anderen Betroffenen nicht gestattet!!!!!!
[29.07.2013, Peter Ruzsicska, Anmerkung:
Ich bin nicht daran interessiert ca. 300.000 (in Worten ca. dreihunderttausend) betroffenen Menschen von institutioneller Gewalterziehung einschließlich sexuellem Kindesmissbrauch in Österreich (kirchlich und staatlich miteingerechnet) -  naturgemäß gibt es keine Statistik, wieviele davon noch am Leben sind  - damit zu verarschen, ich hätte vom Weissen Ring keine Thrapiegeldauszahlung erhalten. Hier ist der Beweis, daß mir das Therapiegeld (EUR 3200.- in Worten dreitausendzweihundert) vom Weissen Ring als Barabgeltung ausbezahlt wurde. Ich empfehle somit jeder betroffenen Person, sofern gewünscht, ebenfalls Barabgeltug der Therapiestunden anzumelden. Sollte das vom Weissen Ring nicht akzeptiert werden, ist das purer Therapiezwang und gleichzeitiges "Sparen" von Entschädigungsanzahlungen, naturgemäß wieder auf Kosten der Gepeinigten....


]

Eine Rechtsberatung hat mir der Weisse Ring nie gegeben, außer, daß mir versichert wurde, daß alles aussichtslos sei...
Ein Schelm, wer Allerbestes zu vermuten wagen würde...
In der Zwischenzeit dümpeln tausende von uns in Armut, während Zockerbanken durch ESM etc. pausenlos "gerettet" werden....

Das Verbrechen wird somit pausenlos fortgesetzt.

Den Stehsatz, uns gehts nur ums Geld, will ich von denen da Oben nicht mehr hören, so zitiere ich mich wieder mal klar und deutlichst selbst:

In unserer derzeitigen Gesellschaftsordnung ist Geld das Mittel,
um dessen Besitzer einen brauchbaren Freiheitsgrad zu bedingen.
Jede(r) sei höflich eingeladen diesen Umstand nachhaltig zu ändern...

Es G´frasta:

Ruzsicska

(17.07.2013, ca. 10:20 Uhr, 10:42 Uhr) Frau Gammer wurde z. B. von mir darüber persönlich telefonisch informiert und angeregt, die Rechtsberatung des Weissen Rings zu verwirklichen und Informationsinhalte deutlich zu veröffentlichen...
Update. 07.02.2018:
Höhere Strafen, ein Rezept von vorgestern (KURIER, Ricardo Peyerl, 05.02.2018)
https://kurier.at/meinung/hoehere-strafen-ein-rezept-von-vorgestern/309.761.542

[02.08.2013, Anmerkung, Peter Ruzsicska:
Zur Erstreckungstechnik des Weissen Rings bereits bei der ersten Anmeldung -
Der Weisse Ring meint, er besorgt sich selbst den Mündelakt von der MA-11, was bis zu einem halben Jahr dauern kann (sic!!!), bis der Mündelakt beim Weissen Ring einlangt. -
Daher sei folgende Vorgangsweise empfohlen:
Bei Selbstanforderung des Mündelaktes bei der MA-11 bei
Frau Hannelore Bauer
1030 Wien, Rüdengasse 11/EG
Tel.: 01/4000 90927
hannelore.bauer@wien.gv.at

dauert das höchstens vierzehn Tage, bis Mensch den Mündelakt in Händen hält und selbigen per Einschreiben an den Weissen Ring sendet...
Es genügt übrigens nur, das große bzw. kleine Registerblatt des Mündelaktes (falls vorhanden) - wo die Aufenthaltszeiten in den div. Anstalten aufgeführt sind - per Einschreiben an den Weissen Ring zu senden.
Es empfiehlt sich bezüglich der Glaubwürdigkeit der Sachverhaltsdarstellung von Betroffenen (es wäre also klug [kräftiges Beweismittel!], keine vorherige Einsicht in den Mündelakt zu tätigen, bevor die Absendung der Sachverhaltsdarstellung an den Weissen Ring erfolgt ist!), schon bei der ersten Anmeldung beim Weissen Ring, gemeinsam mit der Sachverhaltsdarstellung nur die Kopie des großen bzw. kleinen Registerblatts des Mündelaktes - wo die Aufenthaltszeiten in den div. Anstalten aufgeführt sind - per Einschreiben an den Weissen Ring zu senden. Erst dannach empfiehlt es sich, mit amtlicher Ausfolgebestätigung den Gesamtinhalt der Mündelakte bei der MA-11 abzuholen und ggf. auch an den Weissen Ring nachzusenden (Neuerdings benötigt der Weisse Ring nur das oben angeführte große bzw. kleine Registerblatt des Mündelaktes!).
Nicht vergessen, immer Kopien sämtlicher Korrespondenzen anzufertigen (auch die Post-Einschreibequittung kopieren, da selbige nach einigen Monaten zu verblassen droht!) und alles das ganze Leben lang an einem sicheren Ort aufzubewahren!
Siehe auch:
Navigationshilfe im Obrigkeitsdschungel (=Herrschaftsgehege) bzw. Tips zur Hindernisbewältigung im Kommissions- und Amtsdschungel, speziell für ehemalige Heiminsassen:
http://obrigkeitsdschungel.blogspot.co.at/



Vorläufige Conclusio (13.08.2013) - z. B:
Es entsteht der nachhaltige Eindruck, daß sich die Verhaltensweise des
Weissen Rings in den Kanon jahrzehntelanger Behinderung und Erstreckung
z. B. von Strafverfolgung einreiht.
Des Weiteren erweckt der Weisse Ring zusätzlich - unter anderem - den Eindruck,
unter Berücksichtigung der "Judikatur" von Schadensersatz,
wie er sich auszudrücken pflegt, die Geldauszahlungen an Betroffene vorzunehmen. -
Tatsächlich ist es bis dato nicht nachvollziehbar, wie die Auszahlungssummen zustande
kommen, welche von Seiten des Weissen Rings ermittelt werden.
Es drängt sich daher die Frage auf, ob solchgestaltige Verhaltensweisen von "Kommissionen" -
besonders wenn auch noch Personen gleichzeitig in anderen oder sogar mehreren "Kommissionen" Mitglied sind - schlicht die Norm darstellen...

Siehe z. B:
Jugendwohlfahrt Niederösterreich
bzw
Die unabhängige Opferschutzanwaltschaft

20.08.2014 - 19.11.2014
Wichtiger Literaturhinweis:
Staatliche Entschädigung für Opfer von Gewalttaten in Österreich, Deutschland und der Schweiz
Band19 - Weisser Ring, Mainzer Schriften https://www.weisser-ring.de/?id=7714
Dissertation an der Universität Osnabrück 1998
Torsten Otte
ISBN 3-9803526-8-4/Preis ca. € 13,00
Vollständige Publikation: http://ruzsicska.lima-city.de/WR/Torsten_Otte_1998.PDF
Quellen:
Juridicum Wien, Freihandausstellung 3. OG ; RVG.O89.S7
Uni-Hauptbibliothek Wien, Magazin (GM 2) I-1284535
http://bibliothek.univie.ac.at/
Wichtige Auszüge bez. Österr. Verbrechensopfergesetz (VOG), zumindest seit 1996 wirksam, also bereits vor (sic!!!) der Novelle des VOG von 2012 relevant!!!
Der Weisse Ring hätte uns aber schon ab Antragstellung bez. VOG informieren müssen!!! (Rechtsberatung wird nach Aussage von Frau Gammer  nur gewährt, wenn es der Antragsteller ausdrücklich einfordert - Weisser Ring, am 22.07.2014, ca. 13:30Uhr, bei diesem Treffen gestattete Sie mir, Kopien aus obgenannten Buch anzufertigen):
http://ruzsicska.lima-city.de/Torsten%20Otte%201998%20(Vorwort,%20S33-41,%20S50-53).PDF
(19.11.2014, Herzlichen Dank an Robert Melzer für die Ermittlung folgender Info):
Auch dem Präsidenten des Weissen Rings Udo Jesionek scheint z. B. hinsichtlich traumatologischer Fragestellungen die Bedeutung des Verbrechensopfergesetzes (VOG) zumindest seit 2008 nicht gänzlich unbekannt zu sein!!!: http://www.kompetenzzentrum-opferhilfe.at/recht/images/pdf/viktimologie/Judikatur_Traumaschaeden_5_2008.pdf bzw.: http://ruzsicska.lima-city.de/WR/Judikatur_Traumaschaeden_5_2008.pdf
 - Wolfgang Sicka von 1990 Funktionär des Landesinvalidenamts für Wien, Niederösterreich und Burgenland (ab1997 Rechtsberater des Weissen Rings) und von 2001 bis 2013 Landesstellenleiter des Weissen Rings für Wien, Niederösterreich und Burgenland, seither Vorstandsmitglied der Weissen Rings und gleichzeitig Chef der Verbrechensopferabteilung des Sozialministerium Service (vormals Bundessozialamt) hat gemäß Vorwort der Dissertation von Torsten Otte beim österreichischen Kapitel aufschlussreiche Rechtsinformationen einfließen lassen....
Siehe die Geschichte des Weissen Ringes Österreich, welche neuerdings nicht mehr in folgend beschriebener Ausführlichkeit auf dessen Homepage abrufbar ist, wo z. B. die Karriere von Wolfgang Sicka beim Weissen Ring und Landesinvalidenamt bzw. Bundessozialamt etc. genauer nachzuvollziehen ist:
http://ruzsicska.lima-city.de/Geschichte_Weisser_Ring.pdf
Siehe Sozialministerium Service (SMS), vormals Bundessozialamt (BSA):
Derzeitiger Leiter Dr. Günther Schuster (siehe auch Organigramm auf der Seite), welcher vom einstigen SPÖ-Sozialminister Dr. Erwin Buchinger (Bruder des derzeitigen AMS-Vorstandes Dr. Herbert Buchinger) zum Leiter des Bundessozialamtes bestellt wurde:
https://www.sozialministeriumservice.at/site/Ueber_uns/Sozialministeriumservice/Zentrale/
Derzeitige Leiterin der Landesstelle Wien HRin Dr.in Andrea Schmon, welche unsere Eugenik-Beurteilungen an uns Betroffene in Form von Amtsentscheidungen und Bescheiden etc. "kommuniziert".
Siehe im Organigramm vom Jahr 2012 auf folgender Seite den Chefarzt MedR. Dr. Wolfgang Fürthaler (Leiter des Ärztlichen Dienstes des SMS), welcher die bekannt nachweisliche Angewohnheit hat, in willkürlichen Zeitabständen das Begutachtungszimmer aufzusuchen und Druck auf den Fortgang des jeweiligen Untersuchungsszenarios auszuüben. http://ruzsicska.lima-city.de/AKH/SMS/organigramm_lst._wien_2012.doc
Siehe des Weiteren im Organigramm auf folgender Seite Dr. Wolfgang Sicka, welcher schon seit Jahren die Abteilung W4 - (Sozialentschädigung Verbrechensopfergesetz f. Bgld., NÖ., Wien Regresse für Sozialentschädigungen) leitet und gleichzeitig seit 2013 in Vorstandsfunktion des Weissen Rings ist, wie weiter oben u. a. bereits dargelegt:
https://www.sozialministeriumservice.at/site/Ueber_uns/Sozialministeriumservice/Landesstellen/Wien/
https://www.sozialministeriumservice.at/site/Ueber_uns/Sozialministeriumservice/Zahlen_Daten_Fakten/

Siehe dazu Kritik von RA Christian Sailer, den 18.12.2013 ( http://www.kanzlei-sailer.de ):
Bundessozialamt boykottiert Verbrechensopfergesetz
http://victimsmission.com/wp-content/uploads/2013/12/Pressemitteilung-BuSozA-boykottiert-VOG-18.12.2013.pdf

bzw.:
http://ruzsicska.lima-city.de/Pressemitteilung-BuSozA-boykottiert-VOG-18.12.2013.pdf
 
Siehe Überblicksvideo der gegenwärtigen strukturellen Gewalt gegenüber rechtsuchenden Betroffenen (von Robert Melzer veröffentlicht am 23.08.2014):
Das Netzwerk der "Aufklärer" und "Entschädiger" in Österreich! 

https://www.youtube.com/watch?v=eHGT46RnJ1I
___
Transkript eines ORF-OE1-Interviews mit Dr. Udo Jesionek
(vermutlich zwischen 16-18.07.2012 durchgeführt).
Peter Ruzsicska, den 29.08.2014 (MP3 vorhanden [0001CBD9.MP3],

Artikel im Internet nicht mehr auffindbar: http://laos.orf.at/missbrauch).

Sprecherin:
Missbrauchsopfer aus Heimen können über das Verbrechensopfergesetz Ansprüche
an das Bundessozialamt stellen. Die Möglichkeit soll nun verstärkt genutzt werden, sagt
der Präsident des Weissen Rings Udo Jesionek.

Udo Jesionek:
Wir werden ab jetzt allen Opfern, die sich an uns wenden, im Rahmen der Rechtsberatung - die sie ja haben - darauf hinweisen, daß sie unter Umständen solche Ansprüche haben können.

Sprecherin:
Den Nachweis, daß es einen Anspruch auf eine Pension gibt, muß das Missbrauchsopfer erbringen.

Udo Jesionek:
Das muß natürlich dann auch bewiesen werden. Es muß bewiesen werden, daß ... sie tatsächlich wegen des damaligen Missbrauchs nicht in der Lage waren, eine adäquate Arbeit, die ihnen ein entsprechendes Einkommen verschaffen hätte, anzunehmen.

Sprecherin:
Gutachten Krankengeschichten und andere Beweisdokumente müssen vorgelegt werden. Ein Anwalt ist zwar nicht notwendig, aber auf Grund der Umfangreichen Dokumentation hilfreich. Warum man beim Weissen Ring bisher nicht daran gedacht hat, Opfern den Weg zum Bundessozialamt zu empfehlen, erklärt Jesionek so.

Udo Jesionek:
Wahrscheinlich haben wir auch nicht gedacht, weil unsere Tätigkeit im Weissen Ring auf Grund des Vertrags mit (ah) der Gemeinde Wien und dem Bund sag´ma reduziert auf Therapie, was mir ganz wichtig ist, daß die Opfer einmal Therapie bekommen, und zwar, soweit sie´s brauchen - auch länger - und auf eine Grundsätzliche Entschädigung, ... die niemals den Schaden wirklich gutmachen kann, aber eine symbolische Entschädigung - so zwischen fünf und fünfundzwanzigtausend Euro.

[21.09.2015, Anmerkung: Bezüglich der Thematik des hier von Herrn Dr. Jesionek angesprochenen Vertrages mit gemeinde Wien, Bund und Weisser Ring siehe:
http://ruzsicska.blogspot.co.at/p/kommissionsakrobatik.html#21.09.2015 ]

[19.11.2014, Anmerkung - Herzlichen Dank an Robert Melzer für die Ermittlung folgender Info: 
Auch dem Präsidenten des Weissen Rings Udo Jesionek scheint z. B. hinsichtlich traumatologischer Fragestellungen die Bedeutung des Verbrechensopfergesetzes (VOG) zumindest seit 2008 nicht gänzlich unbekannt zu sein!!!: http://www.kompetenzzentrum-opferhilfe.at/recht/images/pdf/viktimologie/Judikatur_Traumaschaeden_5_2008.pdf bzw.: http://ruzsicska.lima-city.de/WR/Judikatur_Traumaschaeden_5_2008.pdf ] 

Sprecherin:
Eine verjährungsfrist für Ansprüche nach dem Verbrechensopfergesetz gibt es übrigens nicht. Beim Bundessozialamt heißt es, man sei auf weitere Anträge von Missbrauchsopfern vorbereitet. Jeder Fall werde individuell geprüft und so rasch wie möglich erledigt. Besteht ein Anspruch nach dem Verbrechensopfergesetz, werde ein fiktives Gehalt, daß das Opfer erzielen hätte können errechnet und die Differenz als Pension ausbezahlt.
___

Siehe auch in diesem Zusammenhang:
Nazi-Vergangenheit "war kein Thema"
KURIER-Interview von Georg Hönigsberger mit Dr. Udo Jesionek (01.08.2012)
http://kurier.at/nachrichten/4506076-nazi-vergangenheit-war-kein-thema.php
Zitat - Anfang -
KURIER: Herr Dr. Jesionek, das Bundessozialamt hat einem ehemaligen Heimkind eine Pension nach den Verbrechensopfergesetz zugesprochen. Was bedeutet das für die Zehntausenden ehemaligen Heimkinder in Österreich?
Udo Jesionek: Die Möglichkeit einer Pension besteht immer. Ich möchte nur im Vorhinein warnen: Im konkreten Bescheid ging es nicht nur um die Heimkinder-Karriere, sondern auch um andere Vorfälle. Natürlich kann jedes Heimkind den Versuch unternehmen, Pension zu bekommen. Ich sehe nur Gefahr, dass man zu große Hoffnungen erweckt und dann die Frustration eintritt.

Zu große Hoffnungen?
Jesionek: Es wird nicht so einfach sein. Erstens muss man nachweisen, dass der jetzige Zustand kausal auf das Geschehen im Heim zurückzuführen ist. Es genügt die hohe Wahrscheinlichkeit, aber trotzdem. Das ist nach 40 Jahren schon ein Problem. Damals gab es für die Betroffenen zweifellos eine Traumatisierung. Und dazwischen liegt ein ganzes Leben mit Partnerschafts- und Berufsproblemen – mit allem, was einen auch traumatisieren kann.

Gibt es Beispiele?
Jesionek: Die Betroffenheit dieser Opfer ist wirklich arg. Vor ein paar Tagen war ein Heimkind bei mir, der hat einen guten Beruf. Der ist schwer traumatisiert, bekommt sicher keine zusätzliche Rente, weil er ja gut verdient.

Aber es ist erstmals amtlich, dass es in Heimen Verbrechen gegeben hat.
Marianne Gammer: Es gab eine hohe Wahrscheinlichkeit.
Jesionek: Ja, aber das ist gar keine Frage. Wir haben ja selbst in X-Fällen Anzeige erstattet. Es laufen ja Strafverfahren. Einen Fall gegen ehemalige Erzieher haben wir jetzt, wo die Verjährung wahrscheinlich noch nicht abgelaufen ist.

Die Opfer müssten für eine Verbrechensopfer-Pension weitere Gutachten vorlegen?
Jesionek: Ich habe mich ja bereit erklärt, dass ich in die Klasnic-Kommission gehe und das auch mit dem Weissen Ring übernehme, weil ich den Opfern das ersparen wollte. Die Leute sind traumatisiert. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit missbraucht worden. Und Trauma kann man nicht simulieren. Ich habe eine Angst, dass Opfer jetzt einen Antrag stellen und dann negative Bescheide bekommen... Wie können Sie als Jurist,  und Funktionär in Opferschutz-Organisationen erklären, dass erst ein deutscher Anwalt kommen muss, um den Fall aufzurollen. Und dass der KURIER kommen muss, um darüber zu berichten, ehe man reagiert und ehemaligen Heimkindern den Schritt zum Bundessozialamt nahelegt?
Jesionek: Ich muss zu meiner Schande gestehen, ich habe nicht daran gedacht. Das gebe ich zu. Es gibt wahrscheinlich noch zehn andere Möglichkeiten,  Schadenersatz zu bekommen. Wir haben uns beim Weissen Ring darauf beschränkt, den Personen Rechtshilfe für einen Zivilprozess anzubieten.
[19.11.2014, Anmerkung - Herzlichen Dank an Robert Melzer für die Ermittlung folgender Info: 
Auch dem Präsidenten des Weissen Rings Udo Jesionek scheint z. B. hinsichtlich traumatologischer Fragestellungen die Bedeutung des Verbrechensopfergesetzes (VOG) zumindest seit 2008 nicht gänzlich unbekannt zu sein!!!: http://www.kompetenzzentrum-opferhilfe.at/recht/images/pdf/viktimologie/Judikatur_Traumaschaeden_5_2008.pdf bzw.: http://ruzsicska.lima-city.de/WR/Judikatur_Traumaschaeden_5_2008.pdf ]
Gammer: Die Kausalitätsproblematik ist so, dass es durch das Bundessozialamt immer wieder zu Ablehnungen kommt. Wir haben jetzt sehr oft das Problem, dass wir eine Straftat haben, die evident ist. Zum Beispiel eine Körperverletzung durch einen Raub. Dann gibt es aber auch bei dieser Person Verletzungen durch Unfälle. Da werden heute Leistungen wie etwa Psychotherapie abgelehnt.

Warum hat man nicht in all den Jahren, seit die schrecklichen Verhältnisse in Kinderheimen publik gemacht wurden, reagiert?
Jesionek: Das war keine Absicht. Jedem Opfer wird juristische Beratung angeboten. Ich habe mir gedacht, dass die Anwälte das tun.

Haben Sie Ihre Anwälte über die neue Möglichkeit informiert?
Jesionek: Ja klar. Mit Rundruf.
Gammer: In die Beratung der Betroffenen nehmen wir das natürlich auf, das ist klar.
Jesionek: Wir wollen niemanden abwimmeln.
Zitat - Ende -

________________________________________________________________________

Jugendwohlfahrt Niederösterreich (12.08.2013)

http://www.landtag-noe.at/service/politik/landtag/lvxvii/13/1378/1378A.pdf
oder
http://ruzsicska.lima-city.de/JUWO-NOE/1378A.pdf

(AMT DER NIEDERÖSTERREICHISCHEN LANDESREGIERUNG
Gruppe Landesamtsdirektion
Abteilung Landesamtsdirektion/Beratungsstelle
3109 St. Pölten, Landhausplatz 1 
Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, 3109
Herrn
Präsidenten des NÖ Landtages
Ing. Johann Penz
Kennzeichen: LAD1-BI-4/073-2012,
BearbeiterIn: Mag. Josef Kirbes,
Betrifft: 30. und 31. Bericht der Volksanwaltschaft an den NÖ Landtag
datiert mit 13.11.2012)

zu
3.1.1. Mindestsicherung (= Hartz IV auf Österreichisch!!! - Anmerkung, Peter Ruzsicska)
Zitat -Anfang (Seite 6)
Zur Feststellung der Volksanwaltschaft hinsichtlich gesetzwidriger Bearbeitungsdauer
in einzelnen Fällen (gesetzliche Entscheidungsfrist von 3 Monaten wurde überschritten)
wird ausgeführt, dass die gesetzlich zulässige Bearbeitungsdauer von den Sozialhilfebehörden
vor dem Hintergrund von derzeit insgesamt rund 5.500 Haushalten mit BMS-Bezug, in fast
allen Fällen eingehalten wird.
Es wird allerdings darauf hingewiesen, dass in einzelnen Fällen die Überschreitung der
Entscheidungsfrist auch aus dem Umstand resultiert, dass die Verfahrensdauer von der
Hilfe suchenden Person aufgrund mangelnder Mitwirkung im Verfahren z.B. durch
Nichtvorlage von aufgetragenen Unterlagen, Nachweisen etc. verschleppt bzw. unnötig
verlängert wird, sodass der Sozialhilfebehörde eine Feststellung des entscheidungsrelevanten
Sachverhaltes innerhalb der 3-monatigen Entscheidungsfrist nur schwer möglich ist.
Zitat - Ende - (Seite 6)
[Anmerkung, Peter Ruzsicska, den 12.08.2013:
Frage: Wer verschleppt bzw. verlängert unnötig?
Die Behörde oder der sog. "Kunde"? -

Siehe umfangreiche Dokumentation: http://www.soned.at ]

zu
3.1.4. Jugendwohlfahrt
Zitat - Anfang - (Seite 9)
Das Leistungsvolumen des Opferbeirates und der Opferschutzkommission kann als
äußerst effizient bewertet werden.
Zum heutigen Zeitpunkt sind von den 106 in die
Zuständigkeit Niederösterreichs fallenden Meldungen an die NÖ kija bereits 86
abgeschlossen und die restlichen Fälle teilen sichin 12 derzeit in Bearbeitung stehende
und 8 mit einer Unerreichbarkeit des Opfers verlaufenden Verfahrenssituation auf. Für die
bisher abgeschlossenen Fälle wurde Entschädigung im Gesamtausmaß von 1.125.000,--
Euro (mit Einzelbeträgen oftmals weit über die 25.000,-- Euro) sowie 3.860
Therapieeinheiten geleistet bzw. zugesprochen.
Zitat - Ende - (Seite 9)
[Anmerkung, Peter Ruzsicska, 13.08.2013:
Siehe Opferschutz NÖ – Organisationsstruktur, Seite 14-15]

Zitat - Anfang - (Seite 14)
Die NÖ kija macht keine unangekündigten Haus-/Heimbesuche
und erachtet diese im Rahmen ihrer Tätigkeit auch nicht für
notwendig bzw. gesetzeskonform und sieht die Maßnahmen
zur Stärkung der Kinder- und Partizipationsrechte durch die Implementierung
der externen Ombudsstelle für fremd untergebrachte Kinder und Jugendliche
im Rahmen der NÖ kija und deren angedachter Weiterentwicklung derzeit umgesetzt.

Zitat - Ende - (Seite 14)
[Anmerkung, Peter Ruzsicska, den 12.08.2013:
Offenbar soll die extrem lukrative Kinderbewohlfahrtungsindustrie
(=Kinderzerwohlfahrtungsindustrie
= Kinderzernutzungsindustrie
= Der Kinderzernutzende sozialindustrielle Komplex
= Sklavenerzeugungs-, Sklavenvernutzungs-, Sklavenzernutzungsmaschine)
keinesfalls durch möglicherweise tatsächlich effiziente Beaufsichtigungen z. B. seitens der NÖ kija (igitt, igitt !!!) in ihrer frommen "Wertschöpfungstätigkeit" behindert werden...]

Zitat - Anfang - (Seite 14-15)

Opferschutz NÖ – Organisationsstruktur

Auftraggeber und Koordinator der Opferschutzarbeit NÖ:
Leiter der Gruppe Gesundheit und Soziales – vHR Dr. Otto Huber

1. Clearing durch NÖ Kinder- und Jugendanwaltschaft
(anonyme, vertrauliche und kostenlose Erstanlaufstelle)

für Menschen, die als Minderjährige in stationären Einrichtungen der NÖ Jugendwohlfahrt,
Abteilung Landeskrankenanstalten und Landesheime, Abteilung Soziales
(Vertragseinrichtungen) oder über Auftrag der NÖ Jugendwohlfahrt bei Pflegefamilien
untergebracht waren, wo sie Opfer von (sexueller) Gewalt wurden.

Sie nimmt die Aufgabe wahr, Erstgespräche mit den Betroffenen zu führen, die weitere
Vorgangsweise abzuklären, mit Zustimmung der Betroffenen an die zuständigen Stellen
zur weiteren Bearbeitung weiterzuleiten und die Anrufe/Fälle zu dokumentieren.

2. Clearing durch interne und externe PsychologInnen
  • nehmen Kontakt mit Betroffenen auf und führen die Gespräche mit ihnen
  • erstellen Clearingberichte und psychologische Gutachten
  • sind die ersten Ansprechpartner der Betroffenen
  • machen Akteneinsichten mit den Betroffenen etc.

Beirat Opferschutz – 10 Mitglieder; Vorsitz: Prim. Dr. Paulus Hochgatterer
  • erarbeitet fachliche Vorschläge zur Aufarbeitung, Entschädigung und Standards
  • konkrete Abwicklung allfälliger Entschädigungsmaßnahmen als Vorbereitung für die Entschädigungskommission
  • Empfehlung künftiger Präventionsmaßnahmen
  • die Mitglieder des Beirates und der Entschädigungskommission arbeiten ehrenamtlich
    (ohne jegliche extra Entschädigung)
Kommission Opferschutz – 5 Mitglieder; Vorsitz: HR Dr. Kurt Leitzenberger
  • die Entschädigungskommission ist multiprofessionell besetzt
  • trifft die konkreten Entschädigungsentscheidungen, im angedachten Rahmen,
    angelehnt an die Grundsätze der Klasnic Kommission, also wer, wie viel bekommt
  • alle Entscheidungen werden in Anlehnung an juristische Grundsätze gefällt
  • in diesem Rahmen wird zusätzlich über individuelle Unterstützung der Opfer auf Basis
    der von ihnen geäußerten Wünsche, wie Entschuldigungen, zusätzliche Therapien
    usw., soweit noch nicht erfüllt, beraten und entschieden werden. 

Zitat - Ende - (Seite 14-15)
________________________________________________________________________

Thema KAV und Psychiatrie

Menschen mit Behinderung in der Wr. Psychiatrie von der Nachkriegszeit bis in die 1980er Jahre
http://www.irks.at/forschung/social-inclusion/menschen-mit-behinderung-in-der-wr.-psychiatrie-von-der-nachkriegszeit-bis-in-die-1980er-jahre.html
http://www.irks.at/forschung/social-inclusion/menschen-mit-behinderung-in-der-wiener-psychiatrie.html
Zeithistorisch-sozialwissenschaftliche Fallstudien zu Pavillon 15 "Am Steinhof"/Otto-Wagner-Spital und Abteilung für entwicklungsgestörte Kinder am Neurologischen Krankenhaus Rosenhügel im Gesamtzusammenhang der Wr. Psychiatrie und Behindertenhilfe
Auftraggeber: Wiener Krankenanstaltenverbund
Projekt Laufzeit: Jänner 2015 - Juni 2016 (von der Stadt Wien mit 210.000 Euro finanziert)
24.01.2017 Endbericht: http://www.irks.at/assets/irks/Publikationen/Forschungsbericht/Kinder_Jugendliche_Behinderungen_Psychiatrie.pdf
10.03.2017 KAV: http://www.wienkav.at/kav/gd/ZeigeAktuell.asp?ID=26062

13.05.2017, Detail am Rande:
Wien: Rechnungshof rät, KAV aus Magistrat zu lösen
RH ortet beim Krankenanstaltenverbund zu hohe Vorstands- und Beratungskosten sowie generelle Strukturschwächen (Der Standard, 13.05.2017)
http://derstandard.at/2000057467571/Wien-Rechnungshof-raet-KAV-aus-Magistrat-zu-loesen
http://www.rechnungshof.gv.at/fileadmin/downloads/_jahre/2017/berichte/teilberichte/wien/Wien_2017_05/Wien_2017_05_1.pdf

!!! Keine Ausrede für den aktuellen Steinhof-Geheimbericht des KAV !!!
(Herzlichen Dank an die unbekannte InformantIn!!!)
Disziplinarmassnahmen bei Kindern in Krankenanstalten
Bundesministerium für Soziale Verwaltung, den 10.05.1954, Zl. V-56.256-17/54
Quelle: Staatsarchiv 
http://ruzsicska.lima-city.de/Disziplinierungsmassnahmen_bei_Kindern_in_Krankenanstalten_10.05.1954.pdf
http://ruzsicska.lima-city.de/Disziplinierungsmassnahmen_bei_Kindern_in_Krankenanstalten_10.05.1954_Deckblatt.pdf Update, 12.12.2014 - Echtheitsbeweis des Erlasses vom 10.05.1954, Quelle OÖ Landesarchiv: http://ruzsicska.lima-city.de/San_1092_1954.pdf
Siehe z. B. folgende Dokumentation von systembedingt massivsten Menschenrechtsverletzungen im Rahmen der Anstaltspsychiatrie hier zu Lande:
Karl Schwediauer (1981)
Die soziale Situation von Geisteskranken in einer psychiatrischen Grossanstalt
(Teilnehmende Beobachtung im psychiatrischen Krankenhaus der Stadt Wien
Baumgartner Höhe)
Diplomarbeit, Universität Wien. Grund- und Integrativwissenschaftliche Fakultät
http://ruzsicska.lima-city.de/Wiss/Die_soziale_Situation_von_Geisteskranken_1981-Teil1.pdf
http://ruzsicska.lima-city.de/Wiss/Die_soziale_Situation_von_Geisteskranken_1981-Teil2.pdf

Siehe des Weiteren eine unvollständige Sammlung von beweiskräftigen wissenschaftlichen Dissertationen, Diplomarbeiten und Publikationen, welche laufend ergänzt werden:
http://ruzsicska.blogspot.co.at/p/wissenschaftliche-aufarbeitung.html#Dissertationen

Siehe, wie sich derzeit Steinhof mit Hilfe des KAV (Krankenanstaltenverbund) http://www.wienkav.at/ selbst beurteilt:
"Die Arbeitsgruppe erfasst und dokumentiert sämtliche Daten und Informationen rund um die Thematik der Versorgung von behinderten Kindern und Jugendlichen im damaligen Pavillon 15 bis Mitte der 80er Jahre und wird auch MitarbeiterInnen befragen. Sie setzt sich aus Elisabeth Aulehla, Leiterin der Stabsstelle Recht im KAV, Susanne Drapalik, Leiterin des Medizinmanagements im KAV und Georg Psota, Chefarzt des Psychosozialen Dienstes zusammen und wird auch ExpertInnen anderer Organisationen mit einbeziehen."
http://www.wienkav.at/kav/ZeigeAktuell.asp?ID=21881

...unvollständiger Pressespiegel dazu:
Kriminalsoziologen nehmen die Psychiatrie unter die Lupe
KURIER, Georg Hönigsberger, 12.12.2014
http://kurier.at/chronik/wien/steinhof-skandal-kriminalsoziologen-nehmen-die-psychiatrie-unter-die-lupe/102.092.828
Psychiatrie in Wien: Bericht dokumentiert Misshandlung Behinderter
Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely spricht von "unvorstellbaren Methoden". Die Betreuung damals, ergab der Bericht, entsprach aber den damals üblichen Standards. 10.09.2014 | 14:38 |  (DiePresse.com), (APA)
http://diepresse.com/home/panorama/wien/3868121/Psychiatrie-in-Wien_Bericht-dokumentiert-Misshandlung-Behinderter-
Wien-Steinhof: Prüfbericht widerspricht Misshandlungsvorwürfen
Der Standard, Michael Matzenberger, 10. September 2014, 15:25
http://derstandard.at/2000005406578/Steinhof-Pruefbericht-widerspricht-Misshandlungsvorwuerfen
Verheerende Optik in der Causa Otto-Wagner-Spital
Christian Rösner, Wiener Zeitung, 10.09.2014, 17:40 Uhr (Update: 10.09.2014, 17:50 Uhr)
http://www.wienerzeitung.at/meinungen/kommentare/659158_Verheerende-Optik-in-der-Causa-Otto-Wagner-Spital.html
Misshandlung war üblich
Christian Rösner, Wiener Zeitung, 10.09.2014, 17:40 Uhr (Update: 10.09.2014, 17:49 Uhr)
http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wien/stadtpolitik/659159_Misshandlung-war-ueblich.html
Misshandlungsvorwürfe: Volksanwalt prüft Steinhof-Geheimbericht
Der Standard, Michael Matzenberger, 11. September 2014, 12:51
http://derstandard.at/2000005446818/Misshandlungsvorwuerfe-Volksanwalt-prueft-Steinhof-Geheimbericht
Wiener Kinderpsychiatrie: Forscher untersuchen Misshandlungsvorwürfe
Der Standard, 11. Dezember 2014, 13:21
http://derstandard.at/2000009259014/Wiener-Kinderpsychiatrie-Forscher-arbeiten-Misshandlungsvorwuerfe-auf

Zur Erinnerung:
Psychiatrie Affäre 2009 am Otto-Wagner-Spital (profil Nr. 20, 11.05.2009, Seite 31,
Josef Barth) http://ruzsicska.lima-city.de/Wiss/profil_20_11.05.2009.pdf

18.02.2009 Psychiatrie: Opposition sieht weiter Missstände http://wiev1.orf.at/stories/343262
16.02.2009 Keine Missstände laut SPÖ-Bericht http://wiev1.orf.at/stories/342852
08.01.2009 Spitälerchef bestreitet "Missstände" http://wiev1.orf.at/stories/333719
________________________________________________________________________
Unabhängige Historikerkommission der Medizinischen Universität Wien
(Stand 07.03.2012)
Gernot Heiss, Leiter der Historikerkommission
Oliver Rathkolb, Zeitgeschichtler
Mitchell Ash, Historiker
Margarete Grandner
Gabriella Hauch 

Externe Experten:
Konrad Brustbauer, Patientenanwalt
Christian Kopetzki, Medizinrechtler
Elisabeth Brainin, Psychiaterin

Für die MedUni sitzen die Psychiatrie-Professoren Siegfried Kasper, Max Friedrich, Johannes Wancata und Stephan Doering sowie Michael Hubenstorf vom Institut für Geschichte der Medizin im Beirat.

Untersuchungszeitraum 1945 bis 1978
Arbeitszeitraum der Kommission: Zwei Jahre, vorläufig veranschlagt

http://www.meduniwien.ac.at/homepage/news-und-topstories/en/?tx_ttnews[tt_news]=2541&cHash=d7c7c7eeab
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20120307_OTS0184/meduni-wien-rektor-schuetz-gibt-startschuss-fuer-historikerkommission
http://derstandard.at/1330390656570/Malariatherapie-Historikerkommission-nimmt-Arbeit-auf

z. B. zu Prof. Siegfried Kasper:
Protokoll einer Veranstaltung bezüglich des Buches "Korrupte Medizin"
von Hans Weiss:
http://smz.at/wp-content/uploads/2011/03/Protokoll_Korrupte_Medizin1.doc
bzw.: http://ruzsicska.lima-city.de/Kasper/Protokoll_Korrupte_Medizin1.doc


Hans Weiss: Korrupte Medizin
(Erscheinungsdatum: 17.11.2008)
http://www.kiwi-verlag.de/das-programm/einzeltitel/?isbn=9783462040371
Das Buch behandelt die katastrophalen Verflechtungen
der Medizin mit der Pharmaindustrie -
Die Patienten befinden sich am Ende der Nahrungskette...
Prof. Siegfried Kasper: z. B. wurde von Hans Weiss
"gewallrafft"...
Reaktionen zum Buch, siehe z. B.: https://www.profil.at/home/wie-medizin-wie-aerzte-pharmaindustrie-225582 bzw.: http://derstandard.at/1227287649404



Hans Weiss: Tatort Kinderheim
(Erscheinungsdatum: 24.09.2012)
http://www.hanser-literaturverlage.de/buecher/buch.html?isbn=978-3-552-06198-9

Das Buch beinhaltet einiges Beweismaterial und gibt einen
einfach zu lesenden Gesamtüberblick über den derzeitigen
Stand der Faktenlage.





Auszug bez. Prof. Siegfried Kasper daraus:
Seite 86-87
Zitat - Anfang -
Und heute - nach wie vor unethische Medikamentenversuche
Nach Bekanntwerden der Malaria-Versuche an der Klinik Hoff und der
Epiphysan-Versuche in Innsbruck wurden an beiden Orten Kommissionen
eingesetzt, die alles überprüfen sollen. Im wissenschaftlichen Beirat der Wiener
Kommission sitzt unter anderem der Chef der Psychiatrischen Universitätsklinik,
Professor Siegfried Kasper. Für ihn scheint von vornherein klar zu sein, dass es
früher in der Psychiatrie kein Fehlverhalten und keine Gewalttätigkeiten gegeben
habe. In einem Interview mit dem Fernsehsender Deutsche Welle erklärte er am
4. April 2012: "Es ist für mich schwer nachzuvollziehen, wieso die Menschen heute
zu dem Schluss kommen, dass es ihnen (in der Psychiatrie) schlecht ergangen ist."
Prof. Kasper war im Jahr 2008 wegen ethischer Schieflage in die Schlagzeilen
geraten. Im Rahmen meiner Recherchen zum Buch »Korrupte Medizin« hatte ich -
getarnt als Pharma-Consultant einer US-Biotech-Firma - Prof. Kasper gefragt,
ob er bereit wäre, gegen ein Kopfgeld von 8000 Euro pro Patient Medikamenten-
versuche mit einem Antidepressivum durchzuführen, die der Weltärztebund aus
ethischen Gründen verboten hat. Kasper sagte sofort zu und war auch bereit,
gegen ein entsprechend hohes Honorar Marketingaufgaben für die Firma zu
übernehmen.
Kurz nach Veröffentlichung von »Korrupte Medizin« zeigte die Ärztekammer
Prof. Kasper beim hauseigenen »Ehrenrat« an. Nach Prüfung der Vorwürfe
hieß es, diese führten »nicht zu einem gänzlichen Verlust der Vertrauenswürdigkeit
im Sinne des Ärztegesetzes, welche einen Entzug der ärztlichen Berufsberechtigung
zur Folge hätte«.
Ins Deutsche übersetzt: Das Vertrauen in Prof. Kaspers ärztliche Tätigkeit wurde
beschädigt - er darf jedoch weiterarbeiten. Allerdings verwies der »Ehrenrat« den
Fall weiter an den »Disziplinarrat«. Was dabei herauskam, bleibt laut Ärztegesetz
geheim.
Zitat - Ende -
Prof. Kasper im Interview der Deutschen Welle, eingestellt am 05.04.2012:
http://www.myvideo.at/watch/8497025
https://www.youtube.com/watch?v=J7sL1D4JU2g

Auch nicht uninteressant sind z. B.
Verflechtungen von Psychiatrie und Kirche:

http://psychiatrie.kategoriale-seelsorge.at/spezialseite/
http://www.arcanime.at/index.php/akademie/veranstaltungen/details/8-13-symposium-qpsychiatrie-und-seelsorgeq bzw.: http://ruzsicska.lima-city.de/Kasper/Veranstaltungen_13.Symposion.pdf
13. Symposium "Psychiatrie und Seelsorge"
Die verborgene Kraft des Glaubens
Glaube und Wissenschaft (der Psychiatrie) - ein Widerspruch?

13.-15. Mai 2010
Kardinal König Haus, A-1130, Wien
Unter der Patronanz von
Kardinal Dr. Christoph Schönborn

[Anmerkung, den 02.08.2013: Siehe das Anmeldeformular
http://ruzsicska.lima-city.de/Kasper/56412_55492_anmeldeformular.pdf
der
Univ.- Klinik f. Psychiatrie u. Psychotherapie
Ambulanz
Währinger Gürtel 18-20
1090 Wien]

Das Thema unserer Tagung schließt die Trias ab – „Das Prinzip Hoffnung“ (Wien) und „Und was bleibt, ist die Liebe“ (Brixen) – und bildet zugleich den (vorläufigen) Höhepunkt unseres 25jährigen öffentlichen Gesprächs „Glaube und Wissenschaft der Psychiatrie“.

Durch den Ausbruch der Krise des internationalen Bankengeschäftes im Herbst 2008 ist das Wort „credit“ in aller Munde. „Credit“ weist auf das lat. Wort credere hin, das glauben bedeutet. Die Glaubwürdigkeit der Verantwortlichen weltweit bleibt zutiefst gestört.

Dieser gesellschaftliche Notstand wiederum sensibilisiert uns neu für das wahrhaft Menschliche. In der Begegnung zwischen den therapeutisch wie seelsorglich Tätigen und den psychisch erkrankten Mitmenschen ist die Glaubwürdigkeit von zentraler Bedeutung. Sie weckt Vertrauen – und hilft dem Patienten, den fachkundigen Rat zu beherzigen.

Ohne Glauben fehlt der Wissenschaft die Orientierung. Ohne Wissenschaft fehlt dem Glauben die Erdung. Religiös gesprochen: Die Hauptuntugend der Schlange ist, zwischen dem, was wir wissen können, und dem, was wir glauben, Verwirrung zu stiften (E. Rosenstock-Huessy).

Den führenden Wissenschaftlern der Universitäten und Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie in Graz, Innsbruck, Wien und Südtirol – den Univ.-Prof. Dr. E. Gabriel, Dr. H. Hinterhuber, DDr. H.-P. Kapfhammer, Dr. DDr. h. c. S. Kasper, Dr. H. J. Zapotoczky wie den Prim. Dr. P. Langer, Dr. R. Pycha, Dr. J. Schwitzer, Dr. I. Stermann – darf ich für ihre Bereitschaft, auf unserer Tagung zum Gelingen des Heilungsprozesses zu referieren, herzlichst danken.

Zum ersten Mal wird uns der Neurobiologe Dr. M. Kunze die biologischen Grundlagen von Religion und Ethik nahe bringen. Für den sprachlichen Bereich konnten wir erneut den renommierten Literaten Univ.-Prof. Dr. H. van Uffelen gewinnen. Pater Dr. B. Klammer gibt uns Einblick in seine literarischen und theologischen Forschungen.

Nach der (psycho-)therapeutischen und sprachlichen „Erdung“ wenden wir uns der Heilsfrage zu. Das momentane religiöse Überangebot und die weitreichende (konfessionelle) Glaubenslosigkeit betrifft vor allem auch unsere psychisch erkrankten Mitmenschen.

Mit besonderer Freude darf ich in unserem Kreis namhafte WissenschaftlerInnen willkommen heißen: Frau Univ.-Prof. DDr. H.-B. Gerl-Falkovitz, Religionsphilosophie, Germanistik und politische Wissenschaft, die Herren Univ.-Prof. DDDr. C. Sedmak, Theologie, Sozialethik und Armutsforschung, und Dr. K.-H. Steinmetz, Philosophie und Theologie.

Erstmals hat uns Herr Pfarrer J. Fliege, bekannt durch seine theologischen und sozialen Aktivitäten wie durch seine Fernsehauftritte, seine Zusage gegeben.


o. Univ.-Prof. Dr. DDr. h.c. Siegfried Kasper
http://www.medizin-medien.at/dynasite.cfm?dsmid=83349
bzw.: http://www.oegpb.at/
Siehe Jahresbericht 2011
der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Medizinische Universität Wien
http://www.medizin-medien.at/mm/mm028/Jahresbericht_2011_akh.pdf
Siehe alternativer Link:
http://ruzsicska.lima-city.de/Kasper/Jahresbericht_2011_akh.pdf
Kurzbiographie: Dr. Siegfried Kasper ist Professor und Ordinarius für Psychiatrie an der Universitätklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Universität Wien. Er ist Facharzt für Psychiatrie und Neurologie sowie als Psychotherapeut (Psychoanalyse) in die Psychotherapeutenliste in Österreich und in Deutschland eingetragen.
Geboren im Jahre 1950 in Salzburg, studierte er an den Universitäten von Innsbruck, sowie Freiburg und Heidelberg in Deutschland. Nach Abschluss der Facharztausbildung und psychotherapeutischen Ausbildung am Klinikum Mannheim der Universität Heidelberg bzw. dem Ausbildungsinstitut für Psychotherapie und Psychoanalyse in Heidelberg, absolvierte er einen zweijährigen Forschungsaufenthalt am National Institute of Mental Health (NIMH) in Bethesda/USA und arbeitete danach als leitender Oberarzt an der Psychiatrischen Universitätsklinik in Bonn. Im Jahr 1993 wurde er als Ordentlicher Universitätsprofessor für Psychiatrie an die Universität Wien berufen.
Dr. Kasper hat zahlreiche Studien in den Bereichen der Psychobiologie, Neuropsychopharmakologie sowie Klinischen Psychiatrie durchgeführt. Dr. Kasper hat 736 in ISI (http://www.isiknowledge.com) gelistete Publikationen (Citation Index: 7393; Hirsch-Index: 43) und mehr als 200 Buchbeiträge, sowie einschlägige Lehr- bzw Handbücher in deutscher und englischer Sprache in verschiedenen Bereichen der Psychiatrie publiziert.
Dr. Kasper gehört bzw gehörte dem Vorstand zahlreicher nationaler und internationaler Gesellschaften an, wie z.B. dem European College of Neuropsychopharmacology (ECNP), dem Collegium Internationale Neuropsychopharmacolorum (CINP), Österreichischen Gesellschaft für Neuropsychopharmakologie und Biologische Psychiatrie (ÖGPB), Österreichische Gesellschaft für Arzneimittelsicherheit in der Psychiatrie (ÖAMSP) und der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie. Er ist Fellow des Royal College of Psychiatrists (FRCP, UK), Ehrenmitglied der Tschechischen und Rumänischen Gesellschaften für Psychopharmakologie sowie der Ukrainischen und Ungarischen Gesellschaften für Psychiatrie und korrespondierendes Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN), der Deutschen Gesellschaft für Biologische Psychiatrie (DGBP) und des Scandinavian College of Neuro-Psychopharmacology (SCNP). Dr. Kasper wurde mit dem Ehrendoktorat der Universitäten Craiova und Cluj-Napoca in Rumänien ausgezeichnet. 2005 erhielt er die Ehrenprofessur der Universität Hong Kong. Dr. Kasper war für die Periode von 2005-2009 Präsident der World Federation of Societies of Biological Psychiatry (WFSBP), einer der 3 weltweit führenden Gesellschaften auf dem Gebiet der Psychiatrie das sämtliche 5 Kontinente repräsentiert mit insgesamt 61 Mitgliedsländern.
Dr. Kasper ist Herausgeber des World Journal of Biological Psychiatry, des International Journal of Psychiatry in Clinical Practice, Field Editor für International Journal of Neuropsychopharmacology, Section Editor für Expert Opinion on Pharmacotherapy sowie Editor für Psychiatrie des Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie. Er ist im Herausgeberbeirat von zahlreichen wissenschaftlichen Zeitschriften (insgesamt: 51), wie z.B. Journal of Clinical Psychiatry, The International Journal of Neuropsychopharmacology, European Neuropsychopharmacology, Journal of Bipolar Disorder und European Archives of Psychiatry and Clinical Neuroscience.

Ebenfalls unter der Patronanz von Kardinal Dr. Christoph Schönborn
http://psychiatrie.kategoriale-seelsorge.at/14-symposium
14. Symposium "Psychiatrie und Seelsorge"
Annehmen der Krankheit - Heilung und Heil

12. und 13. Oktober 2012

Don Bosco Haus, St. Veitgasse 25, A-1130, Wien

Das Symposium hat eine lange Tradition des Dialogs zwischen dem Fachgebiet der Psychiatrie und der Seelsorge psychisch Leidender. Es wird ab diesem Jahr als Kooperation zwischen der 2. Psychiatrischen Abteilung des Otto-Wagner-Spitals Wien http://www.medizin-medien.at/dynasite.cfm?dsmid=83349
, der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Wien http://www.meduniwien.ac.at/pkj/
und der Seelsorgestelle für Seelisch Leidende der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Wien
http://www.medizin-medien.at/dynasite.cfm?dsmid=83349 durchgeführt ( http://oegpb.at/ ).

Programm (PDF): http://media.psychiatrie.kategoriale-seelsorge.at.s3.amazonaws.com/Dateien/79049_programm_symposium_psychiatrie_seelsorge_1213okt2012.pdf
bzw.: http://ruzsicska.lima-city.de/Kasper/79049_programm_symposium_psychiatrie_seelsorge_1213okt2012.pdf

Veranstalter: Primarius Dr. Peter Langer (2. Psychiatr. Abt. des Otto-Wagner-Spitals, 1140 Wien); Univ.-Prof. Dr. Andreas Karwautz (Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Medizinische Universität Wien); K.-Rekt. Paul van Heyster (Seelsorgestelle der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Medizinische Universität Wien)

V o r t r a g e n d e

Univ. Prof. Dr. med. Dr. theol. Mathias Beck
Institut für Systematische Theologie und Theologische Ethik der Universität Wien

O.Univ. Prof. Dr. Wolfgang W. Fleischhacker
Vorstand der Psychiatrischen Universitätsklinik Innsbruc

O.Univ. Prof. Dr. Max Friedrich
Vorstand der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Wien

Ulrike Hecht
Dipl. Krankenhausseelsorgerin, ehemalige Leiterin des Seelsorgeteams im
Otto Wagner Spital Wien, Pastoralassistentin

Univ. Prof.in em. Dr.in Susanne Heine
Institut für Praktische Theologie und Religionspädagogik der Evangelisch Theologischen
Fakultät in Wien

K.-Rektor Paul van Heyster
Seelsorger der Univ.-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Wien, Individualpsychologe

O.Univ. Prof. DDr. Hans-Peter Kapfhammer
Vorstand der Psychiatrischen Universitätsklinik Graz

AO. Univ. Prof. Dr. Andreas Karwautz
Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Wien

Prim. Dr. Peter Langer
Vorstand der 2. Psychiatrischen Abteilung im Otto Wagner Spital

O.Univ. Prof. DDDr. Clemens Sedmak
Professor für Sozialethik am King’s College der Universität London und Leiter
des Zentrums für Ethik und Armutsforschung an der Universität Salzburg

_______________
Skandal zum Tage (06.09.2012 - Update, 27.06.2015-06.07.2015, 10.10.2016,  20.05., 28.08.2017):
13.02.2018: Malariatherapie: Weiter keine Entschädigung http://wien.orf.at/news/stories/2895102/
[ Nachlese, Update, 28.08.2017 - 24.09.2017
Grundsätzliches (AKH Wien, am 24.09.2016):
Univ.-Prof. Dr. Johann Missliwetz (Gerichtsmediziner und Facharzt für Psychotherapie, MUW) http://www.reflex.at/~michael.strauss/downloads/14_Missliwetz_24.09.2016.mp3
https://www.youtube.com/watch?v=XiDZww7eKZ8
Gegen Ende dieses Vortrages
(ab Minute 25:30 im mp3 bzw. 25:18 im Video https://youtu.be/XiDZww7eKZ8?t=1518) gab es eine aufschlussreiche Tatsachenerörterung von Georg Hönigsberger bez. der von Prof. Dr. Johannes Wancata und Prof. Dr. Gernot Heiss geleiteten sog. "Unabhängigen Historikerkommission der Medizinischen Universität Wien", welche die Untersuchung der "Malaria-Therapie" in der "Klinik Hoff" zum Gegenstand hatte - Zum Endbericht distanzierten sich fünf Mitarbeiter der Kommission! Siehe dazu des Weiteren: Ombudsstelle bzw.: http://ruzsicska.blogspot.co.at/p/kommissionsakrobatik.html#Historikerkommission_Malaria bzw.: http://ruzsicska.blogspot.co.at/p/kommissionsakrobatik.html#Malaria-Skandal 
[Anm., 24.09.2017:
Rathaushumanismus = Fundamentalkriminelles Aussitzen sämtlicher Staatsverbrechen bis zum St. Nimmerleinstag bei gleichzeitiger Almosenanfütterung vorsätzlich Geschädigter in Komplizenschaft kadavergehorsamer Funktionseliten.
Nachdem unter unappetitlichster Vorzeigeopferbegleitung eine fundamentalkriminelle Almosengesetzgebung vor den Wahlen vom Parlament eiligst durchgewunken wurde, wird die Zusändigkeitsfrage zwischen Mafiapolitik und grundkorrupten Sesselklebern medizinischer Funktionseliten in Hinblick auf längstens bewiesene Verbrechenstatsachen betulich hin und hergeschoben.
Das ignorant ängstliche Wahlvieh geruht währenddessen verstohlen zu schweigen, was naturgemäß zweckdienlich ins Herrschaftskalkül passt... ]:
Malariatherapie-Opfer als heiße Kartoffel (Der Standard, Renate Graber, 23.09.2017)
http://derstandard.at/2000064610611/Malariatherapie-Opfer-als-heisse-Kartoffel 
Studie zu "Malariakuren" in Kinderpsychiatrie: Kritik an Bericht (Der Standard, Renate Graber, 12.08.2017) http://derstandard.at/2000062582563/Studie-zu-Malariakuren-in-Kinderpsychiatrie-Kritik-an-Bericht
Elektroschocks: Der Schatten der Wiener Psychiatrie (Der Standard, Renate Graber, 06.08.2017)
http://derstandard.at/2000062286152/Fieber-Koma-und-Elektroschocks-Der-Schatten-der-Wiener-Psychiatrie
Die vergessenen Malaria-Opfer von Wien (Der Standard, Renate Graber, 29.07.2017)
http://derstandard.at/2000061947910/Die-vergessenen-Malaria-Opfer-von-Wien
Siehe z. B. dazu (16.02.2012): http://www.raoe.at/news/single/archive/schicksal-malaria/
]
Stadt Wien lässt Klink-Hoff-Opfer (Malariatherapie) ganz einfach in zermürbender Warteschleife -
Als aktuelles Beispiel historischer Obrigkeitstechnik, alles im Sande verlaufen zu lassen...
Kommission ist seit Februar bestellt und pompös angekündigt,
kann aber nicht arbeiten, da kein Geld...http://oe1.orf.at/artikel/316481
Die Anfang Februar vorgestellte Kommission habe sich bisher bei keinem Betroffenen gemeldet.
Malariatests: Keine Aufklärung aus Geldmangel (OE1- Morgenjournal, 06.09.2012)
Zitat - Anfang -
Sind ehemalige Heimkinder in den 1950er und 60er Jahren an der Wiener Klinik Hoff gezielt mit Malaria infiziert worden? Diesen Vorwurf erheben zumindest 15 Betroffene. Vor einem halben Jahr wurde eine Expertenkommission eingesetzt, die klären sollte, was an der Klinik damals tatsächlich passiert ist und ob die Behandlungen dem damaligen Wissensstand entsprochen haben. Die Betroffenen beklagen sich nun, dass noch niemand von der Kommission mit ihnen Kontakt aufgenommen hat. Allerdings: Die Kommission gibt es noch gar nicht, weil es dafür kein Geld gibt.
Morgenjournal, 6.9.2012
Barbara Gansfuß-Kojetinsky
Betroffene warten vergebens
Seit Monaten warten ehemalige Heimkinder darauf, dass mit ihnen jemand Kontakt aufnimmt - der heute 63-jährige Wilhelm Jäger zum Beispiel, der sagt, er sei 1964 an der Wiener Uni-Klinik für Psychiatrie mit Malaria infiziert worden, um eine diagnostizierte psychische Krankheit zu therapieren. Die Anfang Februar vorgestellte Kommission habe sich bisher bei keinem Betroffenen gemeldet. Er vermutet schon, dass die Angelegenheit nicht aufgeklärt werden soll.
Bisher kein Geld
Der Leiter der Kommission, der Historiker Gernot Heiß, sagt: es tue ihm leid, aber er habe noch nicht zu arbeiten beginnen können, weil es bisher kein Geld gibt. Er habe sowohl bei der Stadt Wien als auch bei der Nationalbank um Finanzierung angesucht. Beide Geldgeber wollen im November entscheiden, womit die Kommission ab Jänner tätig werden könne.
Rechtsnachfolge ungeklärt
Der Anwalt Johannes Öhlböck, der 15 Betroffene vertritt, ist empört, dass eine Kommission zwar vorgestellt, aber offenbar nicht finanziert wird. Es fühle sich niemand zuständig.

Was die Frage, haben die Betroffenen Anspruch auf Entschädigung betrifft, dämpft Historiker Gernot Heiß ohnehin die Erwartungen. Juridische Fragen werde er nicht lösen.

Anwalt Johannes Öhlböck verlangt trotzdem, dass geklärt wird, wer als Rechtsnachfolger der Klinik Hoff gilt - die Stadt Wien oder das Wissenschaftsministerium - und dass sich jemand um die Betroffenen kümmert.

Gernot Heiß hat um 200.000 Euro für zwei Jahre angesucht - nicht für sich sondern für die wissenschaftlichen Mitarbeiter, wie er betont.
Zitat - Ende -

Die offiziellen Ergebnisse der Historikerkommission:
https://www.meduniwien.ac.at/hp/sozialpsychiatrie/news/singleview/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=3242&cHash=85483e41645e2efb04c56119914a48fd

Folterung Experimente mit Heimkinder in Österreich ! (Veröffentlicht am 06.03.2013)
https://www.youtube.com/watch?v=cDils-n65Bg

Malaria-Therapie: Kritik an Med-Uni-Ergebnis (OE1-Morgenjournal, 25.06.2015)
http://oe1.orf.at/artikel/410465
Zitat - Anfang -
Es sei zulässig gewesen, dass Psychiatrie-Patienten gezielt mit Malaria infiziert wurden, bis Ende der 1960er Jahre. Dieses Forschungsergebnis hat die Wiener Medizinuni gestern präsentiert. Jetzt kommt aber massive Kritik an dieser Darstellung und zwar aus der zuständigen Historikerkommission. Womöglich seien sogar junge Soldaten medizinisch missbraucht worden. Aber man habe die Betroffenen nicht befragt.

Bernt Koschuh
Uneinigkeit über Zulässigkeit der Therapie
Die Malariatherapie ist in den 1960er Jahren praktisch nirgendwo außer in Wien angewandt worden, das hat die Medizin-Uni gestern bestätigt. Alle drei Tage musste mit Malaria infiziertes Blut von einem Patienten in den nächsten gespritzt werden, um den Malaria-Erreger am Leben zu erhalten. Bis zu 41 Grad Fieber waren die Folge, bevor die Patienten kuriert wurden. Die Therapie war aus damaliger Sicht dennoch zulässig, sagt der Meduni-Rektor. Aber der Medizinhistoriker Michael Hubensdorf, der im Beirat der Historikerkommission sitzt, meint: "Nein, seh ich nicht so." Und Hubensdorf findet sogar, die gestrige Pressekonferenz war keine der Historikerkommission: "Ein Teil der Historiker in dieser Kommission wird das vielleicht unterschreiben, ein andere Teil aber ganz und gar nicht." Die Psychiaterin Elisabeth Brainin ist aus Protest ausgetreten aus dem Beirat, sie spricht von:"Weißwaschen von Dingen, die eigentlich nicht in Ordnung waren."
Menschen womöglich ohne Diagnose infiziert
Ö1 ist auch eine Stellungnahme der wissenschaftlichen Mitarbeiter des Forschungsprojekts zugespielt worden. Da heißt es. Die Malaria-Fiebertherapie ist international zwar bis Ende der 50er Jahre gegen schwere Syphilis eingesetzt worden. Aber an der Wiener Uni-Klinik von Hans Hoff bis Ende der 60er Jahre bei psychiatrischen Erkrankungen. Zitat: "Weder in der internationalen noch in der Wiener medizinischen Fachliteratur finden sich medizinische Begründungen für den Einsatz der Malariatherapie bei diesen anderen psychiatrischen Diagnosen. "Am schwersten wiegt, dass Menschen womöglich ohne Diagnose infiziert wurden, nur um den Malaria-Erreger in ihrem Körper am Leben zu erhalten. Die Forscher schreiben "dass Patienten von der Klinik am Steinhof ausdrücklich „als Stammträger“ an die Universitätsklinik für Neurologie und Psychiatrie zur Durchführung einer Malaria-Therapie überstellt wurden. Medizinische Begründungen konnten nicht gefunden werden.
Verhinderung von Entschädigungszahlungen?
Auch junge alkoholkranke Männer und wehrdienstpflichtige Soldaten bilden eigene Gruppen, die aus medizinisch nicht immer eindeutigen Gründen einer Malariatherapie unterzogen wurden. Und Psychiaterin Brainin sagt: „Wenn Patienten ihrer Therapie großen Widerstand entgegengesetzt haben, hat man ihnen Therapien verabreicht, die besonders unangenehm waren. Das ist eine Fragestellung, die meiner Meinung nach gar nicht untersucht wurde." Die Kritiker Brainin und Hubenstorf schließen nicht aus, dass durch das offizielle Forschungsergebnis Entschädigungszahlungen verhindert werden sollten. Und sie kritisieren, dass nur Akten studiert wurden anstatt auch einst betroffene Patienten zu befragen.
Zitat - Ende -

Malaria-Therapie Kommissionschef befangen (04.07.2015)
http://wien.orf.at/news/stories/2719632/
Malariatherapie: Heftige Kritik der Opfer (25.06.2015)

Malaria-Therapie: Kritik an Med-Uni-Ergebnis (Morgenjournal, 25.06.2015)
http://oe1.orf.at/artikel/410465
Zitat - Anfang -
Es sei zulässig gewesen, dass Psychiatrie-Patienten gezielt mit Malaria infiziert wurden, bis Ende der 1960er Jahre. Dieses Forschungsergebnis hat die Wiener Medizinuni gestern präsentiert. Jetzt kommt aber massive Kritik an dieser Darstellung und zwar aus der zuständigen Historikerkommission. Womöglich seien sogar junge Soldaten medizinisch missbraucht worden. Aber man habe die Betroffenen nicht befragt.

Uneinigkeit über Zulässigkeit der Therapie

Die Malariatherapie ist in den 1960er Jahren praktisch nirgendwo außer in Wien angewandt worden, das hat die Medizin-Uni gestern bestätigt. Alle drei Tage musste mit Malaria infiziertes Blut von einem Patienten in den nächsten gespritzt werden, um den Malaria-Erreger am Leben zu erhalten. Bis zu 41 Grad Fieber waren die Folge, bevor die Patienten kuriert wurden. Die Therapie war aus damaliger Sicht dennoch zulässig, sagt der Meduni-Rektor. Aber der Medizinhistoriker Michael Hubensdorf, der im Beirat der Historikerkommission sitzt, meint: "Nein, seh ich nicht so." Und Hubensdorf findet sogar, die gestrige Pressekonferenz war keine der Historikerkommission: "Ein Teil der Historiker in dieser Kommission wird das vielleicht unterschreiben, ein andere Teil aber ganz und gar nicht." Die Psychiaterin Elisabeth Brainin ist aus Protest ausgetreten aus dem Beirat, sie spricht von:"Weißwaschen von Dingen, die eigentlich nicht in Ordnung waren."

Menschen womöglich ohne Diagnose infiziert

Ö1 ist auch eine Stellungnahme der wissenschaftlichen Mitarbeiter des Forschungsprojekts zugespielt worden. Da heißt es. Die Malaria-Fiebertherapie ist international zwar bis Ende der 50er Jahre gegen schwere Syphilis eingesetzt worden. Aber an der Wiener Uni-Klinik von Hans Hoff bis Ende der 60er Jahre bei psychiatrischen Erkrankungen. Zitat: "Weder in der internationalen noch in der Wiener medizinischen Fachliteratur finden sich medizinische Begründungen für den Einsatz der Malariatherapie bei diesen anderen psychiatrischen Diagnosen. "Am schwersten wiegt, dass Menschen womöglich ohne Diagnose infiziert wurden, nur um den Malaria-Erreger in ihrem Körper am Leben zu erhalten. Die Forscher schreiben "dass Patienten von der Klinik am Steinhof ausdrücklich „als Stammträger“ an die Universitätsklinik für Neurologie und Psychiatrie zur Durchführung einer Malaria-Therapie überstellt wurden. Medizinische Begründungen konnten nicht gefunden werden.

Verhinderung von Entschädigungszahlungen?

Auch junge alkoholkranke Männer und wehrdienstpflichtige Soldaten bilden eigene Gruppen, die aus medizinisch nicht immer eindeutigen Gründen einer Malariatherapie unterzogen wurden. Und Psychiaterin Brainin sagt: „Wenn Patienten ihrer Therapie großen Widerstand entgegengesetzt haben, hat man ihnen Therapien verabreicht, die besonders unangenehm waren. Das ist eine Fragestellung, die meiner Meinung nach gar nicht untersucht wurde." Die Kritiker Brainin und Hubenstorf schließen nicht aus, dass durch das offizielle Forschungsergebnis Entschädigungszahlungen verhindert werden sollten. Und sie kritisieren, dass nur Akten studiert wurden anstatt auch einst betroffene Patienten zu befragen.
Zitat - Ende -

Umstrittener Sonderfall Malariatherapie (Der Standard, 24-25.06.2015)
http://derstandard.at/2000017975081/Umstrittener-Sonderfall-Malariatherapie
Zitat - Anfang -
 
In Wien wurden bis 1968 Patienten mit Malariafieber infiziert.
Eine Historikerkommission hat nun untersucht, ob es dabei zu Missbräuchen kam.
Nicht nur die Opfer sind vom vorläufigen Endbericht enttäuscht
Wien – Die Sache wurde Anfang 2012 publik und sorgte damals für einiges Aufsehen: Ehemalige Patienten der psychiatrischen Klinik Hoff, die von 1951 bis 1969 in Wien existierte, berichteten darüber, in den 1960er-Jahren mit Malaria angesteckt worden zu sein.
Bald war klar, dass es sich bei diesen unglaublich klingenden Vorwürfen nicht um Hirngespinste handelte. Die Medizinische Universität Wien beschloss, der Sache nachzugehen und richtete eine Historikerkommission ein, die am Mittwoch ihre nicht unumstrittenen Ergebnisse präsentierte.
Die Malariafiebertherapie hat eine besondere Wiener Geschichte: 1927 erhielt der Psychiater Julius Wagner-Jauregg für den Einsatz der Methode im Endstadium von Syphilis-Erkrankungen sogar den Nobelpreis. Nach 1945 verlor sie aber schnell an Bedeutung, da mit Penicillin bald ein weitaus besseres Mittel zur Syphilisbehandlung zur Verfügung stand.
Nichtsdestotrotz wurde die Malariafiebertherapie in Wien noch bis ins Jahr 1968 angewendet. Und zwar in der psychiatrischen Klinik von Hans Hoff, einem Schüler von Wagner-Jauregg, der 1938 emigrieren musste, ehe er als einer der wenigen Mediziner jüdischer Herkunft nach 1945 wieder nach Wien zurückkehrte.
Hoff setzte die Behandlung nicht nur im Endstadium von Syphilis ein, sondern auch bei schizophrenen und affektiven Erkrankungen, Intelligenzmangel und Psychopathien, wie die vom Historiker Gernot Heiß geleitete Kommission herausfand – und zwar in insgesamt 772 Fällen bei Erwachsenen und 35 Mal bei Kindern.
Missbräuchliche Anwendungen?
Doch war diese Methode in den 1960er-Jahren noch "zulässig"? Und kann ausgeschlossen werden, dass sie nicht missbräuchlich zur Anwendung kam? Über die Antworten auf diese Fragen schieden sich auch in der Kommission die Geister. Fünf Mitarbeiter und auch ein Mitglied des Projektbeirats distanzierten sich vom Endbericht, den Heiß gemeinsam mit Rektor Wolfgang Schütz und Johannes Wancata, Leiter der Klinischen Abteilung für Sozialpsychiatrie, vorstellte.
Heiß kommt in seinem von der MedUni Wien noch nicht offiziell publizierten Endbericht zum Schluss, dass vom damaligen medizinischen Standpunkt wenig bis nichts gegen die Therapie einzuwenden gewesen sei – auch wenn Wien damit eindeutig ein Sonderfall war. Damals seien aber auch die heute verpönte Elektrokrampftherapie oder die Insulinkomatherapie international populär gewesen, ergänzte Johannes Wancata.
Zum Dissens mit den Projektmitarbeitern (ihre Stellungnahme liegt dem STANDARD vor) sei es wegen methodischer Fragen gekommen, so Heiß: Die Ex-Mitarbeiter hätten Interviews mit Betroffenen bevorzugt, er stützte sich bei seinem Endbericht vor allem auf die – lückenhaften – medizinischen Quellen. Und die hätten keine Hinweise ergeben, dass die Therapie zu Versuchs- oder Bestrafungszwecken eingesetzt worden sei.
Aufgrund dieser eingestandenen Lücken bleibt natürlich der Verdacht, dass hier mehr Missbrauch betrieben worden sein könnte, als in den Patientenakten und damit auch im Endbericht dokumentiert wurde. Merkwürdig ist zudem, dass Hoff und seine Mitarbeiter über den Einsatz der "Therapie" so gut wie nichts publizierten. Immerhin räumt auch auch der Endbericht ein, dass rund 20 Personen vermutlich nur deshalb mit dem Malariaerreger angesteckt wurden, um diesen am Leben zu erhalten.
Enttäuschung bei den Opfern
Wie Ö1 am Donnerstag berichtete, erfuhren die Betroffenen erst aus den Medien von der Präsentation der Studie, wie ihr Anwalt Johannes Öhlböck sagte. Er vertritt 15 Personen, die zwischen 1961 und 1968 in der "Klinik Hoff" an der Wiener Universitätsklinik für Psychiatrie mit dem Malariaerreger infiziert wurden.
Laut Öhlböck hätten die Opfer versucht, sich in die Studie einzubringen. Sie seien auch der Grund gewesen, warum es die Kommission überhaupt gab, dennoch stießen sie aber immer wieder auf Ablehnung bei den Leitern des Forschungsprojekts.
Wolfgang Schütz, der Rektor der MedUni Wien schloss Entschädigungszahlungen an die Betroffenen am Mittwoch nicht aus. Die Kernaussagen des vorläufige Endberichts lassen freilich den Eindruck entstehen, als ob er in erster Linie zur Absicherung der Meduni Wien dienen sollte. (Klaus Taschwer, 24./25.6. 2015)
Zitat - Ende -

Im Lichte dieser Tatsache unterstreicht folgender Bericht (OTS, vom 18.09.2012) seine Aussagekraft allerdeutlichst:
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20120918_OTS0021/zwangssterilisationen-nicht-nur-bei-intellektuell-beeintraechtigen-frauen-und-maedchen-in-heimen
Zitat - Anfang -
Zwangssterilisationen nicht nur bei intellektuell beeinträchtigen Frauen und Mädchen in Heimen
Salzburger Jugendamt drohte 2007 mit Kindesabnahme, wenn sich Frauen nicht sterilisieren lassen.

Dem Verein Freiheit ohne Folter liegt eine
Sammelfolterbeschwerde vom 03.05.2010 vor, in welcher zwei Opfer vom
Jugendamt bedroht wurden, sich sterilisieren zu lassen.
Ein Opfer sollte ihr Einverständnis gleich Vorort am Jugendamt
unterschreiben. Beiden Opfern wurde mit Sanktionen wie Kindesabnahme
gedroht.

Die Beschwerde wurde weitreichend, in den höchsten
Regierungsstellen der Politik, Justiz und Staatsanwaltschaften
eingereicht. Bis heute wurden die Opfer nicht verständigt. Über 27
Opfer dokumentierten, Folter unmenschliche und grausame Behandlung im
Umfeld von Kindesabnahmen, Nötigung zur Sterilisation, Anträge von
Opferschutz, sexuellen Missbrauch, soziale Gewalt und Kontrolle,
Sachwalterschaften, Zwangspsychiatrierungen, Zwangsmedikation von
sexuellen Missbrauchsopfern und deren Unterbringungen. Bis heute
wurde die Beschwerde nicht bearbeitet. Die Opfer wurden für ihre
Beschwerde staatlichen Repressalien ausgesetzt.
OTS-Originaltext Presseaussendung unter ausschließlicher inhaltlicher Verantwortung des Aussenders.
OTS0021 2012-09-18 09:00 180900 Sep 12 NEF0002 0153
Zitat - Ende -



Etwas Info über Patientenanwalt Dr. Konrad Brustbauer
(Pflege- u. Patientenanwalt bis Ende Juni 2012)
http://www.wien.gv.at/rk/msg/2007/0613/009.html
Zitat - Anfang -
Zwtl.: Richter mit Traumkarriere
Dr. Konrad Brustbauer hat in Wien Jus studiert und danach als Richter Karriere gemacht. Seinen Weg startete Brustbauer als Richter im Bezirksgericht, er führte ihn über Stationen im Landes- und Oberlandesgericht bis in den Obersten Gerichtshof, wo Brustbauer von 1999 bis 2006 das Amt des Vizepräsidenten innehatte. An der Wiener Universität für Bodenkultur lehrt Brustbauer Lebensmittelrecht; der Jurist ist außerdem Vorsitzender der Kommission zur Herausgabe des Österreichischen Lebensmittelbuches und Vorsitzender der Unabhängigen Heilmittelkommission. Im "Verein für sozial-therapeutische Betreuung" (früher: August Aichhornhaus) ist Brustbauer Beirat. Im parlamentarischen Banken-Untersuchungsausschuss fungiert Brustbauer derzeit noch als Verfahrensanwalt.
Zitat - Ende -
[Anmerkung: Im "Verein für sozial-therapeutische Betreuung" (früher: August Aichhornhaus) pflegte zeitgleich auch Dr. Udo Jesionek im Beirat zu wirken... Siehe z. B.: http://www.dieaufdecker.com/index.php/topic,228.0.html]

Patientenanwalt oder nur das Salzamt? (Die Presse, 24.03.2008)
http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/371885/Patientenanwalt-oder-nur-das-Salzamt

Malaria: Patientenanwalt bleibt tatenlos (ORF, 09.02.2012)
http://wien.orf.at/news/stories/2520422/
Zitat - Anfang -
Der Wiener Patientenanwalt Konrad Brustbauer will in der um die Malariatherapien in der Nachkriegspsychiatrie nicht aktiv werden. Die Vorfällle seien verjährt. Zehn mögliche Opfer haben sich bisher gemeldet, 200 Betroffene könnten es insgesamt sein.

Die Patientenanwaltschaft habe in dieser Sache keinen Handlungsspielraum für Entschädigungen bzw. zur Vorbereitung von Schadenersatzforderungen, so Brustbauer. Er verwies auf Verjährungsfristen und gesetzliche Regelungen. Da die Malaria-Fälle weit mehr als 30 Jahre zurückliegen, seien sie verjährt.
Patientenanwalt: „Müssen Betroffene enttäuschen“

Auch aus dem Patienten-Entschädigungsfonds könne nichts bezahlt werden, da dieser erst seit 2001 existiere und für Angelegenheiten, die den Zeitraum davor betreffen, nicht vorgesehen sei. „Wir müssten die Betroffenen enttäuschen“, so seine Schlussfolgerung.

Es gebe in der Causa jedenfalls zwei wichtige Fragen, so Brustbauer. Geprüft müsse erstens werden, ob die Behandlung zum damaligen Zeitpunkt noch dem Stand der Wissenschaft entsprochen habe. Zweitens stelle sich aber auch die Fachfrage, ob man heute noch Malariainfektionen von damals medizinisch nachweisen könne. ...
Zitat - Ende -

[Conclusio und Anmerkung:
Dort wo z. B. Dr. Konrad Brustbauer wirkt, kann davon ausgegangen werden,
daß sich alles endlos erstreckt und schließlich - wie überraschend - im Sande verläuft...]

________________________________________________________________________
Untersuchungskommission Wilhelminenberg (Stand 06.2013)
Mitglieder der Kommission Wilhelminenberg:
Barbara Helige, Dr. iur., Leiterin des Bezirksgerichts Döbling.
•Helge Schmucker, Dr. iur., Senatspräsidentin des OGH i.R.
Gabriele Wörgötter, DDr., Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie, Ärztin für
psychotherapeutische Medizin, gerichtlich beeidete Sachverständige.
•Michael John, Dr. phil., a. Universitätsprofessor am Institut für Sozial- und
Wirtschaftsgeschichte der Universität Linz.

Siehe Details:
http://www.kommission-wilhelminenberg.at/MitgliederKommission.pdf

Endbericht (12.06.2013):
http://www.kommission-wilhelminenberg.at/presse/jun2013/Bericht-Wilhelminenberg-web_code.pdf
http://www.kommission-wilhelminenberg.at/presse/jun2013/PA_Kommission_Wilhelminenberg_Endbericht_12-06-13.pdf
http://www.kommission-wilhelminenberg.at/presse/jun2013/Fact_sheet_Kommission_Wilhelminenberg_12-06-13.pdf

Zwischenberichte:

November 2012
http://www.kommission-wilhelminenberg.at/presse/november2012/3_Zwischenbericht_Kommission_Wilhelminenberg.pdf
http://www.kommission-wilhelminenberg.at/presse/november2012/Presseaussendung_Kommission_Wilhelminenberg_8-%2011-2012.pdf
[09.11.2012, Anmerkung:
Nun treten eindeutige Tatsachen besonders im Rahmen der Herrschafts- und Vertuschungstätigkeit der Gemeinde Wien offiziell (sic!) ans Licht, welche absolut uninterpretierbar erscheinen - Wenn da nicht endlich klare und allerdeutlichste Konsequenzen in Richtung tatsächlicher Entschädigung begleitet mit einer tatsächlichen Änderung der Verhältnisse in Richtung Verwirklichung der Unberührbarkeit der Menschenwürde resp. der längst notwendigen tatsächlichen Aufarbeitung unserer Nazivergangenheit erfolgen, ist unsere Gesellschaft tatsächlich am Ende.]

Juni 2012
http://www.kommission-wilhelminenberg.at/presse/juni2012/2_Zwischenbericht_Kommission_Wihelminenberg.pdf
http://www.kommission-wilhelminenberg.at/presse/juni2012/Presseaussendung_18-06-2012.pdf

April 2012
http://www.kommission-wilhelminenberg.at/presse/april2012/1_Zwischenbericht_Maerz_2012-1-Kommission_Wilhelminenberg.pdf
http://www.kommission-wilhelminenberg.at/presse/april2012/Presseaussendung_Kommission_Wilhelminenberg_11-04-2012.pdf
http://www.kommission-wilhelminenberg.at/presse/april2012/Grafik_ZeitzeugInnen.pdf

[Anmerkung: Es stellt sich die Frage, wieviele Kinder und Jugendliche Frau
DDr. Wörgötter als Gerichtsgutachterin z. B. unter Mitwirkung der MA-11 in div.
psychiatrische Einrichtungen nutzbringend hineinbegutachtete...]

[09.10.2012, Anmerkung: Derzeit ist Frau Dr. Barbara Helige
(Leiterin der Wilheminenbergkommission http://www.kommission-wilhelminenberg.at/ )
seit 17.06.2009 auch die Präsidentin
der Österreichischen Liga für Menschenrechte http://www.liga.or.at/ 
- Nachfolgerin von Frau Irmtraut Karlsson! http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/2028107/index.do ]

[Anmerkung: Auch ist der berüchtigt "harte Durchgriff" von Frau Dr. Barbara Helige als
Richterin in Wien Döbling im Bereich von Pflegschaftsfragen auch im Umdunst der MA-11
besonders bemerkenswert. Immerhin werden durch richterliche Beschlüsse den
lukrierenden Kindervernutzungseinrichtungen unter Mitwirkung der MA-11 Kinder
zugeliefert, daran hat sich naturgemäß bis heute rein gar nichts geändert...
Siehe z. B.:
Derzeit nicht erreichbar
http://xlargeblogger.wordpress.com/2011/12/05/schutzschirm-fur-kinderschander/
http://xlargeblogger.wordpress.com/2012/01/12/kinder-als-beute/ ]

"Die Richterin schaut zu, wie ein Kind zerstört wird" 
(KURIER, Ida Metzger, 29.03.2014)
Anwältin Kristina Venturini kämpft gegen gewalttätigen Vater. Sie scheitert an Richterin Barbara Helige.
http://kurier.at/chronik/die-richterin-schaut-zu-wie-ein-kind-zerstoert-wird/58.100.111
________________________________________________________________________
Die Unabhängige Opferschutzanwaltschaft (Stand 07.2012)
Unabhängige Opferschutzanwältin:
Waltraud Klasnic
Mitglieder der Unabhängigen Opferschutzkommission sind:
• Dr. Brigitte Bierlein, Vizepräsidentin des Verfassungsgerichtshofes
• Dr. Hubert Feichtlbauer, Publizist und ehemaliger Vorsitzender der Plattform
"Wir sind Kirche"
• Univ.-Prof. Dr. Reinhard Haller, Psychiater und Neurologe
Hon.-Prof. Dr. Udo Jesionek, Präsident der größten Opferhilfsorganisation
"Weißer Ring"
• Mag. Ulla Konrad, Präsidentin des Berufsverbandes Österreichischer
Psychologinnen und Psychologen
• Dr. Werner Leixnering, Leiter der Abteilung für Jugendpsychiatrie der
Landes-Nervenklinik in Linz
• Mag. Caroline List, Richterin am Oberlandesgericht Graz,
Mitbegründerin des „Forums gegen Sexuellen Missbrauch"
Dr. Kurt Scholz http://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Scholz ), Langjähriger Präsident des Wiener Stadtschulrates und Restitutionsbeauftragter der Stadt Wien

Dr. Herwig Hösele, Koordinator Wien

[Wesentliche Anmerkung, Peter Ruzsicska, den 27.08.2014:
Gemäß wissenschaftlicher Standards und Qualitätssicherung verifiziert:
Die Klasnic-Kommission ist weder eine Anwaltschaft noch ist sie unabhängig!!!
]
Schon allein folgendes Procedere beschreibt die Verflechtungen von Kommission
und Kirche klar und deutlich:
(Update, 14.05.2015)
Entschädigungprozedur klerikaler Opfer gemäß nachweislicher Erfahrung eines Betroffenen

1.) In Verbindung setzen mit der Ombutsstelle des betreffenden Bundesland
      (Z. B. in Nö St. Pölten).
2.) Nach einer ca. 3 monatigen Wartezeit ein Clearinggespräch mit einem Psychologen
      (Z. B. in Wien da der zuständige Nö Psychologe im Dauerkrankenstand war).
3.) Clearingbericht vom Psychologen an die bischöfliche Ombutsstelle (Küng) zur Prüfung
     der Angaben.
4.) Übermittlung an die sogenannte Klasnic Kommission
     (= Unabhängige Opferschutzanwaltschaft).
5.) Im Falle der Befürwortung durch die Klasnic Kommission geht's weiter
     zur Stiftung Opferschutz, welche alle finanziellen Angelegenheiten regelt.
6.) Zu guter Letzt zahlt die Stiftung Opferschutz die von der Klasnic Kommission
     festgelegte Summe an das Opfer aus.

Erstkontakt mit der Ombutsstelle St. Pölten im November 2013
Letztkontakt mit der Stiftung Opferschutz im März 2015
Gesamtdauer des Prozedere knapp 1,5 Jahre

__________
Uni zahlt eine halbe Milliarde Dollar an Missbrauchsopfer (welt.de, 17.05.2018)
https://www.welt.de/sport/article176441284/Sexueller-Missbrauch-Universitaet-zahlt-500-Mio-Dollar-an-Opfer-von-Larry-Nassar.html
"Im Skandal um den ehemaligen Turn-Teamarzt der USA, Larry Nassar, erhalten die Kläger eine Rekordsumme. Der Opferanwalt spricht von einer „historischen Einigung“. Der Täter wird mehrfach verurteilt.
Es ist eine Summe, die die Turnwelt noch nie gesehen hat: Die Universität Michigan hat nach Klagen von Missbrauchsopfern des ehemaligen US-Turnarztes Larry Nassar einer Entschädigungszahlung von insgesamt 500 Millionen Dollar (460 Millionen Euro) zugestimmt.
Für die 332 Kläger wird eine Summe von 425 Millionen Dollar bereitgestellt, der Rest wird in einem Fonds für möglicherweise noch ausstehende Klagen platziert, wie die Universität Michigan State erklärte. Nassar ist wegen sexuellen Missbrauchs zu jahrzehntelanger Haft verurteilt worden....
"
__________
Erzdiözese Wien beschäftigt neuer Missbrauchsvorwurf (religion.orf.at, 04.05.2018)
http://religion.orf.at/stories/2910927/  bzw.: http://ruzsicska.lima-city.de/Kirche/Erzdioezese_Wien_beschaeftigt_neuer_Missbrauchsvorwurf_religionORFat_04.05.2018.pdf
"Ein alter Fall beschäftigt erneut die Erzdiözese Wien: 1995 hatte eine damals 18-jährige Frau nach einer mehrmonatigen Affäre mit einem jungen Priester Zwillinge zur Welt gebracht, die in der Folge zur Adoption freigegeben wurden.

Nachdem sich die heute 40-jährige Frau vor wenigen Tagen mit neuen Vorwürfen an die Klasnic-Kommission gewendet hat, wird der gesamte Sachverhalt erneut von der kirchlichen Ombudsstelle geprüft. Das teilte die Erzdiözese am Freitag in einer Aussendung mit.

Zur Vorgeschichte erklärte die Erzdiözese, dass man den betroffenen Priester damals nach Erkundung der Umstände in seinen Funktionen belassen habe. Das sei unter der Bedingung geschehen, dass der Priester die Beziehung nicht wieder aufleben lasse und dass er seine Verantwortung gegenüber Mutter und Kind wahrnehme. ...
"

Missbrauchsvorwurf im Weinviertel (noe.orf.at, 04.05.2018)
http://noe.orf.at/news/stories/2910982/
"Der Fall einer 40-Jährigen, die als 17-Jährige eine Beziehung mit einem Priester hatte, beschäftigt die Erzdiözese Wien. Die Frau erhebt nun neue Vorwürfe: Sie sei gezwungen worden, die Kinder aus dieser Beziehung zur Adoption freizugeben...."

Der selbe Fall (sic!!!) in der Darstellung der Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt (betroffen.at, 04.05.2018): Als Minderjährige von Pfarrer geschwängert: Eine Frau klagt an http://www.betroffen.at/als-minderjaehrige-von-pfarrer-geschwaengert-eine-frau-klagt-an/ bzw.: http://ruzsicska.lima-city.de/Kirche/Als_Minderjaehrige_von_Pfarrer_geschwaengert_Eine_Frau_klagt_an_betroffenat_04.05.2018.pdf
"Klosterschülerin im Erziehungsheim sexuell misshandelt, verprügelt, geschwängert und zur Adoptionsfreigabe gezwungen. Kardinal Schönborn schützte den Täter – er ist bis heute in kirchlicher Jugendarbeit in Wien aktiv. Schlimmer Verdacht: Wurden Schülerinnen ohne deren Wissen Eizellen entnommen?
(Hollabrunn, Wien, 4.5.18) Clara (Name geändert) wurde schon als Kind sexualisierte Gewalt angetan. In Bulgarien geboren und von ihrem Stiefvater jahrelang misshandelt, flüchtete sie mit ihrer Mutter nach Österreich. Mit 13 kam sie nach längerem Martyrium ins Schwesternkloster Hollabrunn. Clara konnte kein Deutsch, aber alle wussten bald, dass sie sexuelle Gewalt erlitten hatte. Sie galt als Freiwild und musste –nach ihren Angaben- dem dortigen Kaplan V. sexuell zu Diensten sein. Schon bei der ersten Beichte soll er übergriffig geworden sein, erinnert sich Clara: „Der Kaplan sagte mir, dass Gott mir meine Kindersünden nur vergibt, wenn ich ihn im Beichtstuhl oral befriedige.“ So ging es dann unter Drohungen und Einschüchterungen jahrelang weiter...."

Schwere Missbrauchsvorwürfe gegen katholische Kirche (Der Standard, Colette M. Schmidt, 04.05.2018) https://derstandard.at/2000079209523/Schwere-Missbrauchsvorwuerfe-gegen-katholische-Kirche bzw.: http://ruzsicska.lima-city.de/Kirche/Schwere_Missbrauchsvorwuerfe_gegen_katholische_Kirche_derStandard_print_04.05.2018.pdf

Der lange Missbrauch der Clara D. (www.spiegel.de, Hasnain Kazim, 05.05.2018)
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/oesterreich-missbrauch-in-katholischer-kirche-nach-23-jahren-aufgedeckt-a-1206371.html bzw.: http://ruzsicska.lima-city.de/Kirche/Der_lange_Missbrauch_der_Clara_D_SPIEGEL_05.05.2018.pdf

Vorwürfe gegen katholische Kirche: Clara, die Kirche und die umstrittene Adoption (Der Standard, Colette M. Schmidt, 07.05.2018, 18:16) https://derstandard.at/2000079351209/Vorwuerfe-gegen-katholische-Kirche-Clara-die-Kirche-und-die-umstrittene bzw: http://ruzsicska.lima-city.de/Kirche/Vorwuerfe_gegen_katholische_Kirche_Clara_die_Kirche_und_die_umstrittene_Adoption_Missbrauch_derStandard_print_07.05.2018.pdf "Eine Frau, die mit 17 von einem Priester schwanger geworden ist, sorgt für Aufregung. Die Frauenhäuser werfen Kardinal Schönborn Verharmlosung vor..."

Missbrauchsvorwürfe gegen die Kirche: Öffentlichkeit statt Beichte (Der Standard, Colette M. Schmidt, 07.05.2018, 17:49) https://derstandard.at/2000079349641/Missbrauchsvorwuerfe-gegen-die-Kirche-Oeffentlichkeit-statt-Beichte bzw: http://ruzsicska.lima-city.de/Kirche/Missbrauchsvorwuerfe_gegen_die_Kirche_Oeffentlichkeit_statt_Beichte_Colette_M._Schmidt_derStandard_print_07.05.2018.pdf "Die Opferschutzkommission ist zweifellos wichtig, genügt aber nicht..."

Sexueller Missbrauch ist Gewalt und niemals eine „Liebesaffäre“ (ots, 07.05.2018)
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20180507_OTS0015/sexueller-missbrauch-ist-gewalt-und-niemals-eine-liebesaffaere
"Der Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser ist empört über die Bagatellisierung von schweren Übergriffen durch einen hohen Würdenträger der katholischen Kirche.

Wien (OTS) - Laut aktuellen Medienberichten (APA, Der Standard, Kurier Morgenjournal Ö1 und viele mehr) wurde ein damals 13Jähriges Mädchen ab 1990 in einem Erziehungsheim in Hollabrunn von dem dort tätigen Kaplan über Jahre hinweg zu sexuellen Handlungen genötigt und zweimal geschwängert. Während der ersten Schwangerschaft im Alter von 16 Jahren soll die junge Frau überdies von einer Klosterschwester schwer misshandelt worden sein, um die Schwangerschaft abzubrechen. Als ihre daraufhin zu früh geborenen Zwillinge dennoch überlebten, wurde die Frau nach diesem langen Martyrium auch noch genötigt, ihre Kinder zur Adoption freizugeben. Der von der Klosterleitung informierte Kardinal Christoph Schönborn, soll nach ihren Angaben angeordnet haben, dass ihr die Kinder weggenommen werden sollen. Überdies habe er ihr unterstellt, sie hätte den Kaplan verführt. Nachdem dieser Skandal aufgedeckt werden konnte, bezeichnete er aktuell dieses sexuelle Abhängigkeitsverhältnis als „Affäre“ oder „problematische Beziehung“ die  ohne jede strafrechtliche Relevanz sei.  Nach all dem, was diese Frau durchgemacht hat, muss man die angeführten Äußerungen als grausam und zynisch bezeichnen.

Wir sind zutiefst erschüttert über diese kolportierte Verharmlosung sexueller Übergriffe durch das Oberhaupt der katholischen Kirche in Österreich.  Der vorgeworfene sexuelle Missbrauch dürfte noch dazu im Kontext eines Autoritätsverhältnisses stattgefunden haben. Durch Machtmissbrauch und Drohungen werden Kinder und Jugendliche in ein Abhängigkeitsverhältnis gedrängt und zum Schweigen gebracht. Sexueller Missbrauch kann schwere bleibende psychische Schäden verursachen und ist gerichtlich strafbar.

„Als sexueller Missbrauch von Unmündigen werden in Österreich vorsätzliche sexuelle Handlungen mit oder an unmündigen Personen, also Kindern unter 14 Jahren, bezeichnet. Diese sind gemäß den Paragraphen 206 und 207 des österreichischen Strafgesetzbuches strafbar.

§ 212 StGB stellt Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses unter Strafe. Demnach ist mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren zu bestrafen, wer mit einer minderjährigen Person, die seiner Erziehung oder Aufsicht untersteht, unter Ausnützung seiner Stellung gegenüber dieser Person eine geschlechtliche Handlung vornimmt oder von einer solchen Person an sich vornehmen lässt.

Mehr als skandalös ist auch die von der Frau geschilderte unfreiwillige Eizellenabnahme, die angeblich an ihr und offensichtlich bei mehreren Klosterschülerinnen vorgenommen wurde. Hier handelt es sich um Körperverletzung und sexuelle Gewalt an jungen Frauen.

Der Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser fordert die Zuständigen auf, für eine vollkommene Aufklärung zu sorgen, die TäterInnen je nach Möglichkeit strafrechtlich oder zumindest disziplinarrechtlich zur Verantwortung zu ziehen, insbesondere auch all jene Personen, die an der medizinischen Ausbeutung der jungen Mädchen mitgewirkt haben. Schließlich ist auch sicherzustellen, dass diese Frau keine Almosen sondern, eine angemessene Entschädigungsleistung erhält.
www.aoef.at Rückfragen & Kontakt:
Mag.a Maria Rösslhumer, maria.roesslhumer@aoef.at - Tel: 0664 793 0789
"

(PM) Zur Adoption gedrängt, Priester noch im Amt, Kardinal Schönborn involviert. Hinweise auf illegale Eizellenentnahme. – Das Video! (betroffen.at, 10.05.2018)
http://www.betroffen.at/pm-zur-adoption-gedraengt-priester-noch-im-amt-kardinal-schoenborn-involviert-hinweise-auf-illegale-eizellenentnahme-das-video/
"(Hollabrunn, Wien, 10.5.18) Ein Doku-Video mit schockierenden Details ihrer Lebensgeschichte hat Clara D. nun freigegeben – jene Frau, die von einem Priester zweimal geschwängert und zur Adoptionsfreigabe genötigt wurde. Denn Clara D. möchte einiges deutlich machen. Die Erzdiözese Wien leugnet zuletzt, dass Clara der kirchlich geführten Klasnic-Kommission gegenüber den Missbrauch erwähnt hat – was Clara jedoch sehr wohl getan hat, wie sie betont. Überdies seien ihr von der von Kardinal Schönborn persönlich eingesetzten Klasnic-Kommission EUR 1.500.- als „Soforthilfe“ angeboten worden. „Wir haben es hier mit einem Missbrauchsfall zu tun, der an Abscheulichkeit den Fall Groer sogar noch übersteigt. Insbesondere die vom Opfer glaubhaft geschilderte erzwungene Eizellenentnahme im Rahmen monatlicher gynäkologischer Eingriffe (könnten ein bisher nie dagewesenes Verbrechen im kirchlichem Umfeld darstellen“, so Sepp Rothwangl, Obmann der Plattform Betroffener Kirchlicher Gewalt. Die Plattform hat letzte Woche diesen jüngsten Kirchenskandal aufgedeckt. Zuvor hatte die Erzdiözese Wien (nachdem mehrere Medien schon recherchiert hatten), den Fall selbst bekanntgegeben müssen, dabei allerdings wesentliche Fakten ausgelassen, offensichtlich um zu verharmlosen.

Erschreckende Details
Außerdem spricht die Erzdiözese von einer „Affäre ohne strafrechtliche Relevanz“. Doch Gewalt ist keine Liebesbeziehung, wie nun auch die Österreichischen Frauenhäuser in einer Aussendung klarstellen.
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20180507_OTS0015/sexueller-missbrauch-ist-gewalt-und-niemals-eine-liebesaffaere
Im Video beschreibt Clara die Details des lange andauernden Missbrauchs durch Kaplan V. in Hollabrunn, der sie mehrfach geschwängert und die Zwillings-Kinder sogar amtlich anerkannt hat. Sie wurde dann laut ihren Angaben von der Kirche bzw. von Kardinal Schönborn zur Adoptionsfreigabe genötigt und hat in den darauffolgenden Jahren immer wieder versucht, Kontakt mit ihren Kindern aufzunehmen und die Adoption wieder rückgängig zu machen – ohne Erfolg. Nun äußerte die schwer verängstigte Frau gegenüber der Plattform Betroffener Kirchlicher Gewalt, dass sie von einem Kirchenmitglied u.a. mit Klagsdrohungen eingeschüchtert werde, denn man möchte offensichtlich verhindern, dass Clara sich weiterhin an die Medien wendet.

Das Video: https://vimeo.com/268805262
Spendenaufruf: Solidarische Unterstützung für Clara bitte mit dem Verwendungszweck „Clara“ kennzeichnen
Konto: Plattform Betroffen
IBAN: AT80 1200 0515 1601 3719
BIC: BKAUATWW
Inhaltliche Verantwortung: Plattform Betroffener Kirchlicher Gewalt
Rückfragen: PURKARTHOFER PR, Mag. Jakob Purkarthofer, +43-664-4121491, info@purkarthofer-pr.at, www.purkarthofer-pr.at
"

Missbrauchsvorwurf in Niederösterreich: Pfarrer suspendiert (Der Standard, Colette M. Schmidt, 14.05.2018) https://derstandard.at/2000079740097/Missbrauchsvorwurf-in-Niederoesterreich-Pfarrer-suspendiert bzw.: http://ruzsicska.lima-city.de/Kirche/Missbrauchsvorwurf_in_Niederoesterreich_Pfarrer_suspendiert_derStandard_print_14.05.2018.pdf
"Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt wird zudem Anzeige erstatten
Wien – In der Causa rund um eine Frau, die mit 17 in einem von der Kirche betriebenen Landesheim in Niederösterreich von einem Priester geschwängert wurde, kam es kirchenintern zu Konsequenzen. Wie erst jetzt bekannt wurde, wurde besagter Priester, der seit zwei Jahren in einer Pfarre in Wien unter anderem in der multikulturellen Jugendarbeit tätig ist, bereits suspendiert....

...Der Sprecher des Kardinals räumte ein, dass die Formulierung "mehrmonatige Affäre" in der ersten Aussendung der Kirche zu der Causa nicht glücklich gewählt war. Sollte das den Eindruck erweckt haben, "man gebe der Frau eine Mitschuld, so tut uns das leid", so Prüller. Das neutralere Wort Beziehung wäre zutreffender, wobei eine Beziehung eben auch missbräuchlich sein kann. Prüller betont, dass man bei Missbrauchsvorwürfen immer auch zu einer Anzeige rate, die strafrechtliche Ermittlungen nach sich ziehe. "Das würde die Sache für uns erleichtern", so Prüller.
Tatsächlich bereitet die Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt eine Anzeige gegen den Pfarrer vor, wie DER STANDARD am Montag auf Nachfrage erfuhr....
"

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Priester (noe.orf.at, 19.05.2018)
http://noe.orf.at/news/stories/2913791/
"Im Fall um den Vorwurf gegen einen Pfarrer, der in den 1990er-Jahren in Niederösterreich eine Minderjährige missbraucht haben soll, ermittelt nun die Staatsanwaltschaft. Es gehe um Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses, heißt es.
Der Fall dreht sich um eine Frau, die in den 1990er-Jahren nach einem mehrmonatigen Verhältnis mit dem Geistlichen Zwillinge zur Welt gebracht hat, welche dann zur Adoption freigegeben wurden. Sowohl die Frau als auch die Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt erhoben zuletzt massive Vorwürfe gegen den Pfarrer. So soll etwa die Adoption nicht freiwillig geschehen sein - mehr dazu in Missbrauchsvorwurf im Weinviertel (noe.ORF.at; 4.5.2018).
Der Pfarrer soll außerdem gegenüber der damals Minderjährigen - sie war demnach seit dem 14. Lebensjahr in einem Schwesternkloster in Hollabrunn untergebracht - schon bei der ersten Beichte übergriffig geworden sein. Außerdem ist von schmerzhaften frauenärztlichen Untersuchungen und möglichen Eizellenentnahmen die Rede.
Ermittlungen auch gegen unbekannte Täter
„Es geht in Richtung Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses“, bestätigte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Korneuburg, Friedrich Köhl, am Samstag, dass in dem Fall sowohl gegen den Priester als auch gegen unbekannte Täter ermittelt werde. Laut Staatsanwaltschaft würden die Umstände der Adoptionsfreigabe der Zwillinge untersucht und auch zu den Umständen der vorgeworfenen Eizellenentnahmen Untersuchungen laufen.
Der Priester war zuletzt in Wien tätig. Nach Bekanntwerden der Missbrauchsvorwürfe wies die Erzdiözese Wien diese zurück - mehr dazu in Erzdiözese Wien weist Missbrauchsvorwurf zurück (religion.ORF.at; 6.5.2018). Mittlerweile wurde der Pfarrer beurlaubt - mehr dazu in Missbrauchsvorwürfe: Pfarrer beurlaubt (wien.ORF.at; 14.5.2018).
"

__________
04.02.2018 Nachlese vom 15.04.2016:
Die abhängigst unabhängige Klasnic-Kommission feiert sich prächtigst im Klüngel und Weihrauchdunst selbstgefällig gütigster Obrigkeiten:
"Fischer: Unabhängige Opferschutzkommission hat "Pionierarbeit" geleistet und wurde zum Vorbild für Gebietskörperschaften
Wien (KAP) - Bundespräsident Heinz Fischer hat die Verdienste der Unabhängigen Opferschutzkommission in der Aufarbeitung von Missbrauch und Gewalt im kirchlichen Bereich gewürdigt. Anlass dafür war eine Ordensverleihung am Freitag an jene Mitglieder der Klasnic-Kommission, die noch keine Bundesauszeichnungen hatten. Im Beisein von Kardinal Christoph Schönborn erhielten der Publizist Hubert Feichtlbauer und der Gerichtspsychiater Prof. Reinhard Haller das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse. Die Richterin Caroline List wurde mit dem Goldenen Verdienstzeichen der Republik ausgezeichnet, ebenso die Büroleiterin der Opferschutzanwaltschaft, Brigitte Dörr...."
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20160415_OTS0150/missbrauch-bundespraesident-ehrt-klasnic-kommission
__________
Update, 16.02.2017:
Klasnic-Kommission fühlt sich für Opfer kirchlicher Gewalt offenbar nicht zuständig... http://ruzsicska.blogspot.co.at/#16.02.2017
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(Update, 28.01.2016, Besonderen Dank an Michael Köck für diese Ermittlung!!!)
Kronen Zeitung, am 25.06.2010: http://www.krone.at/Oesterreich/Klasnic_stellt_Modell_fuer_Entschaedigung_von_Opfern_vor-Missbrauch_in_Kirche-Story-206808
Zitat - Anfang -
Klasnic stellt Modell für Entschädigung von Opfern vor

Die von Kardinal Christoph Schönborn eingesetzte Opferanwaltschaft zu den Missbrauchsfällen in der Kirche hat am Freitag ihr Modell für Entschädigungszahlungen vorgestellt. Dabei soll es Abgeltungen von 5.000 Euro bei leichten und bis zu 25.000 Euro bei schweren Fällen geben, hieß es nach einer Sitzung der Kommission unter dem Vorsitz von Waltraud Klasnic. Die Plattform "Betroffene Kirchlicher Gewalt" lehnt die vorgeschlagenen Summen "postwendend ab" und sieht stattdessen eine "neuerliche Beleidigung der Betroffenen".

Bei den Summen orientiere man sich an der Judikatur der vergangenen Jahre, wobei die Kommission beschlossen hat, dass die freiwillige Entschädigungsleistung der katholischen Kirche über den durchschnittlichen staatlichen Sätzen liegen soll.
Bis zu 25.000 Euro für Opfer

5.000 Euro sind für leichte Fälle "ohne überschießende Gewaltanwendung" vorgesehen, 15.000 Euro für mehrfache Übergriffe über einen längeren Zeitraum hinweg oder eine "geringe Zahl an schwerwiegenden Übergriffen unter Gewalteinwirkung". Opfern von "über mehrere Jahre hinweg fortgesetztem Missbrauch mit Verletzungsfolgen und/oder fortdauernden seelischen Schmerzen" stehen laut Klasnic- Kommission 25.000 Euro zu. In "besonders extremen Einzelfällen" will man aber auch diese Grenze überschreiten.

Klasnic (im Bild mit dem langjährigen Präsidenten des Wiener Stadtschulrates Kurt Scholz), die davon ausgeht, dass die Kirche die Summen aus ihrer dafür angekündigten Stiftung begleichen werde, betonte, dass die Summen zusätzlich zu den Therapiekosten erstattet werden sollen.
Erste Zahlungen voraussichtlich im Herbst

Die Opferschutzanwaltschaft geht von ersten freiwilligen Zahlungen an Missbrauchsopfer im Herbst aus. Dann sollte auch die von Kardinal Schönborn angekündigte "Stiftung Opferschutz" (Bericht in der Infobox) eingerichtet sein, so Kommissions- Mitglied Brigitte Bierlein am Freitag.

Wer nun Geld von der Kirche für erlittenes Leid annimmt, muss allerdings nicht auf weitere rechtliche Schritte verzichten. "Es gibt keine Verzichtsklausel", erklärte Bierlein. Allerdings müsse der bereits erhaltene Betrag von einer gerichtlichen Entschädigung wieder abgezogen werden, ergänzte Kommissions- Mitglied Udo Jesionek.
Angebot für Opfer- Plattform "Beleidigung"

Die Plattform "Betroffene Kirchlicher Gewalt" lehnt die vorgeschlagenen Entschädigungssummen "postwendend ab" und sieht stattdessen eine "neuerliche Beleidigung der Betroffenen". Im Gegensatz zur Kommission ist man dort der Meinung, die angebotenen Summen seien keinesfalls großzügiger als in der gerichtlichen Praxis, hieß es am Freitag.

"Gerade eine Institution wie die römisch- katholische Kirche, die über ein Milliardenvermögen verfügt, ist nicht mal bereit, in der Höhe der - ohnehin geringen - gerichtlichen Praxis zu entschädigen", so ein Sprecher der Plattform. Klaus Fluch, Betroffener und Vorstandsmitglied der Plattform, zieht dazu einen drastischen Vergleich: "Kein Kommissionsmitglied und kein Mitglied der Bischofskonferenz würde sich für 25.000 Euro einer jahrelangen Vergewaltigung aussetzen wollen, so wie ich das als Kind erleiden musste. Die Kirche wird keinen Frieden finden, ehe sie nicht für ihre Verbrechen in angemessener Form Entschädigung leistet."

Abermals stellte die Plattform, deren Anwalt bis zu 130.000 Euro pro Opfer von den Diözesen verlangt (Bericht in der Infobox), die Unabhängigkeit der von Kardinal Schönborn eingesetzten Opferschutzanwaltschaft infrage. Zudem überlasse die Politik den Tätern die Wiedergutmachung: "Es ist ohne Beispiel in der österreichischen Justizgeschichte, dass die Vertreter der Täterorganisation selbst über die Höhe des Schmerzensgeldes des von ihr verursachten Leides entscheidet", so die Plattform.
Zitat - Ende -
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Sexuelle Gewalt in Kirche und Gesellschaft (Kurt Scholz):
http://www.youtube.com/watch?v=mBweLeJKItM Veröffentlicht am 06.02.2014
https://www.youtube.com/watch?v=6zdjc7frnjY Veröffentlicht am 20.10.2013
Österreichischer Journalistenclub
Wichtiges Beweisvideo welches u. a. den Umdunst der Kommissionslandschaft beleuchtet..
- Video, ab 9:35
https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=6zdjc7frnjY#t=575
Kurt Scholz: "... Es gibt auch eine nach oben offene Kategorie, ich glaub der höchste Betrag ist jetzt auf fünfundsechzigtausend Euro gewesen, der ausbezahlt worden ist..."
Anmerkung (17.04.2014): Aussagekräftiges Ausleseverfahren, denn die meisten Betroffenen wurden naturgemäß mit der geringsten Summe abgefunden...
Siehe auch: Wie reich die Bischöfe wirklich sind (HPD 16.04.2014 · Nr. 18370): http://hpd.de/node/18370
Kirche verkauft Seeimmobilie an Glock-Stiftung (ORF-Kärnten 02.04.2014):  http://kaernten.orf.at/news/stories/2639708/
Aufgaben und Ziele der Klasnic-Kommission:
http://www.opfer-schutz.at/aufgaben_ziele.html 
Zitat - Anfang - 
Das Modell sieht vier Stufen vor, die Schwere, Dauer und Folgen der Übergriffe berücksichtigen.
1.   € 5.000,--
2.   € 15.000,--
3.   € 25.000,--
4.   Darüber hinaus gehende Entschädigung in besonders extremen Einzelfällen
Zitat - Ende -
Siehe auch das PDF zur Entscheidungsfindung (http://www.opfer-schutz.at/material/pas/Grundsaetze.pdf):
Zitat - Anfang -
Die vier Kategorien von symbolischen Entschädigungsleistungen (5000, 15.000,
25.000 und über 25.000 Euro) wurden unter Bedachtnahme auf Kriterien der
aktuellen Rechtsprechung österreichischer Gerichte, insbesondere des Obersten
Gerichtshofs, in vergleichbaren Fällen und unter Inkaufnahme der damit
verbundenen Unschärfen gebildet.
Zitat - Ende -
- Video, ab 21:30
https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=6zdjc7frnjY#t=1290
Kurt Scholz: "...Ich stolpere dann über kleine Zeitungsmeldungen... ah, daß ein steirisches Stift, daß aber - glaub´ ich eines der wohlhabendsten in Österreich ist - muß ma dazu sagen, gibts auch, gibts auch andere - zweihundertsechsundsiebzig BUWOG-Wohnungen gekauft hat und daß über den Kaufpreis Stillschweigen vereinbart wurde. Ich weiß nicht, was diese Wohnungen gekostet haben..."
http://www.buwog.at/sites/default/files/presse/pdf/BUWOG_PA_Admont_fertig_20101207.doc
bzw.: http://ruzsicska.lima-city.de/BUWOG_PA_Admont_fertig_20101207.doc
http://derstandard.at/1291454682207/Stift-Admont-kauft-276-Buwog-Wohnungen
http://www.falter.at/falter/2012/02/07/das-stift-der-macht/
Anmerkung (17.04.2014): Vielleicht weiß es die Steirische Ex-Landeshauptfrau Klasnic, welche sich offenbar auch auch in frommen Diensten von Frank Stronach befand???
Siehe Seite 269: http://www.leeb-oel.at/index_files/EURO%20-%20GESCHEHENSABFOLGE_Teil_II.pdf
Zitat - Anfang -
Klasnic, Waltraud War bis 2005 Landeshauptfrau in der Steiermark, nach dem Wahlsieg der SPÖ zog sie sich aus der Landespolitik zurück. War Beraterin für „sozial-ökonomische Fragen“ von Magna
Zitat -Ende -
Klasnic´s Agentur Dreischritt: http://www.dreischritt.at/
Siehe des Weiteren:  http://www.klasnic.at/
http://www.klasnic.at/zukunftsfonds.html
Zitat - Anfang -
Vositzende des Kuratoriums des Zukunftsfonds bis Jänner 2011
Von Jänner 2006 bis zum 10. Jänner 2011 war Waltraud Klasnic Vorsitzende des Kuratoriums des Zukunftsfonds der Republik Österreich.

Die Aufgaben des Zukunftsfonds umfassen einerseits die "Förderung von Projekten, die den Interessen und dem Gedenken der Opfer des nationalsozialistischen Regimes, der Erinnerung an die Bedrohung durch totalitäre Systeme und Gewaltherrschaft sowie der internationalen Zusammenarbeit dienen und zu einer Förderung der Achtung der Menschenrechte und der gegenseitigen Toleranz auf diesen Gebieten beitragen sowie die Förderung von wissenschaftlichen Arbeiten über diese Themen" und andererseits die "Verwaltung von Restmitteln und die Restabwicklung der Leistungserbringung des Fonds für Versöhnung, Frieden und Zusammenarbeit (Versöhnungsfonds)". Die Antragsfrist dafür war noch zu Bestehen des Versöhnungsfonds per 31.12. 2003 definitiv abgelaufen.

Weitere Informationen können unter www.zukunftsfonds-austria.at abgerufen werden
Zitat - Ende -
Anmerkung (17.04.2014): Kurt Scholz ist auch derzeit Vorsitzender des Zukunftsfonds Kuratoriums, Generalsekretär des Zukunftsfonds ist derzeit Herwig Hösele (Kurt Scholz ist derzeit auch Mitglied der Klasnic-Kommission, Herwig Hösele ist derzeit auch Koordinator der Koordinationsstelle der Unabhängigen Opferschutzanwaltschaft, welche ja die Unabhängige Opferschutzkommission - auch Klasnic-Kommission genannt - beherbergt...) http://www.zukunftsfonds-austria.at/indexl.php?i=51&j=60
Stichwort: Ex-Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, welcher u. a. den Zukunftsfonds gründete, um z. B. NS-Zwangsarbeiter mit niedrigstmöglichen Summen abzufinden...
http://www.zukunftsfonds-austria.at/index.php?i=54&j=53
Ein offenbar verflochtener Sumpf von Funktionen und unübersichtlichster Querverbindungen - Qui Bono? - Wem nützt das?
- Des Weiteren Siehe Video ab 1:04:00
https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=6zdjc7frnjY#t=3839
Kurt Scholz: "... Den Runden Tisch, den´s kurz gegeben hat, wird´s nicht mehr geben, weil dort Experten g´sagt haben: Wenn ma das machen, brauch ma a bisserl a Geld..."
Anmerkung (17.04.2014): Einer von vielen Gründen (welchen Kurt Scholz hier gekonnt verschweigt), warum z. B. nicht nur von Seiten mancher Betroffenen die Runde-Tisch-Lösung hier zu Lande vehement abgelehnt wurde, ist durch das schlechteste Beispiel aus Deutschland ersichtlich, wo sich der Runde-Tisch als völlig unzureichende Lösung im Hinblick auf akzeptable Betroffenen-Entschädigungen erwies - Naturgemäß inklusive bezahlter Experten...
Kurt Scholz weiter: "... und ein ähnliches Schicksal hatte die Veranstaltung, die wir den Parlamentariern angeboten haben... hat uns dann ein Schreiben erreicht, daß diese Veranstaltung abgesagt wird. Ohne Begründung...Wir ersuchen um Kenntnisnahme. Obwohl wir´s ein halbes Jahr dem Parlamentspräsidium vorbereitet haben... Ich sag´ das nicht beleidigt..."
Dazu Der Standard, den 12.06.2013:
http://derstandard.at/1369363547168/Gelobt-und-gescholten-Die-Klasnic-Kommission
Zitat - Anfang -
Prammer teilte schließlich mit, dass das für eine Veranstaltung im Hohen Haus nötige "Klima des Vertrauens" noch nicht gegeben sei und sagte ab. Die Veranstaltung fand im Haus der Industrie statt.
Zitat - Ende -
Dazu ORF, den 21.02.2013:
http://religion.orf.at/stories/2572506/
Zitat - Anfang -
„Klima des Vertrauens“ nicht gegeben
Sie sei ursprünglich dem Wunsch der Klasnic-Kommission, ein derartiges Symposium im Parlament abzuhalten, nachgekommen, so Prammer. Das Parlament sei der Boden für kontroversielle Diskussionen und für Dialog. Die Veranstaltung sollte sich als Konsequenz aus diversen Missbrauchsfällen mit Maßnahmen zur Prävention beschäftigen. Dabei handle es sich um ein sehr wichtiges Thema, mit dem sich auch die Politik auseinanderzusetzen habe, so Prammer: „Offensichtlich ist das Klima des Vertrauens, das es für eine solche Diskussion braucht, noch nicht gegeben.“

Kommission widerspricht
Kommissionssprecher Hösele wollte die Ausgrenzungsvorwürfe von Seiten der Opfer so nicht gelten lassen. Man suche vonseiten der Kommission den Dialog, mit dem evangelischen Pfarrer Jürgen Öllinger sei auch ein Betroffener als Referierender geladen. Und selbstverständlich sei den kritischen Initiativen der Besuch des Symposiums und die Diskussion offen gestanden, so Hösele. Dass das Symposion nun unbedingt trotzdem stattfinden soll, begründete Hösele mit der Wichtigkeit der Thematik.

Die geplante Veranstaltung steht unter dem Titel „Prävention von Missbrauch und Gewalt - ein gesamtgesellschaftliches Anliegen“. Referenten sind unter anderem der deutsche Sexualmediziner Prof. Klaus Michael Beier aus Berlin, die Vizepräsidentin des Verfassungsgerichtshofes, Brigitte Bierlein, der Präsident der Opferhilfe-Organisation „Weißer Ring“, Udo Jesionek, und der Psychiater Prof. Reinhard Haller. Seine Teilnahme hat unter anderem auch der Kärntner Bischof Alois Schwarz zugesagt.
Zitat - Ende -
Klasnic-Kommissionsmitglied und Verfassungsrichterin Brigitte Bierlein, den 20.12.2011 im OE1 Morgenjournal - Klasnic-Kommission: 6,4 Mio. Entschädigung: http://oe1.orf.at/artikel/293445
Zitat - O-Ton-mp3 - Bierlein - Anfang -
Wie ich gehört habe, ist Deutschland bereit nur in etwa fünftausend Euro als Maximum der Zahlungen zu leisten. Auch wenn man sich die Judikatur anschaut in Österreich - des Obersten Gerichtshofes - sind die Sätze, die wir gewähren an der oberen Grenze. In den USA gibt es natürlich höhere. Aber wenn man eine Geste setzen will, dann ist das eine sicher im oberen Bereich angesiedelte.
Zitat - O-Ton-mp3 - Bierlein - Ende -
Anmerkung (17.04.2014):
Frau Bierlein brachte es klar auf den Punkt:
Mehr als Gestezahlungen (im oberen Bereich gemäß des Vergleichs zur erniedrigenden Bettelsumme in Deutschland) sind von Seiten unserer gütigen Obrigkeit naturgemäß nicht beabsichtigt, angesichts der größten Katastrophe der zweiten Republik...
- Soviel Spritzwein scheint offenbar selten vorhanden, welcher sich angesichts dieser Verlautbarung dazu anschickt aus dem erstaunten Gesichte des frommen Untertanen zu fallen...

26.02.2013
Klasnic - Kommission - Haus der Industrie 26.02.2013 (Video von Robert Melzer):
http://www.youtube.com/watch?v=JYtFnQQnP0A
O-Ton dazu von Herbert Loitsch:
http://cba.fro.at/106684
Selbstdarstellung der Klasnc-Kommission in Form des Gesamtberichts zum Symposion:
http://www.opfer-schutz.at/material/pas/Symposium_Gesamtunterlage-130226.pdf
Absage des Symposiums "Prävention von Missbrauch und Gewalt" (PK, 21.02.2013)
NR-Präsidentin Prammer: "Klima des Vertrauens noch nicht gegeben"
https://www.parlament.gv.at/PAKT/PR/JAHR_2013/PK0127/index.shtml
Siehe auch:
http://religion.orf.at/stories/2573174/

02.02.2013
Die sogenannte "Unabhängige" Opferschutzanwaltschaft erweist sich nun doch abhängig...
Missbrauch: Streit über heikle Daten
http://wien.orf.at/news/stories/2569809/


24.01.2013 - 12.08.2013
Studie veröffentlicht (Datum der Studienveröffentlichung 07.12.2012)
[Update, Nachtrag 13.12.2015:
Missbrauch: Forschungsprojekt zeigt „Erschreckendes“ (ORF, 26.02.2013)
http://religion.orf.at/stories/2573174/ ]
Ab sofort ist auf der Homepage der Universität Wien die Studie "Psychotraumatologische Fragestellungen zu Gewalt und Missbrauch in der katholischen Kirche" veröffentlicht und unter diesem Link abrufbar.
Leiterin der vom Jubiläumsfonds der Nationalbank geförderten Studie war Ass.-Prof. Dr. Brigitte Lueger-Schuster. http://ppcms.univie.ac.at/index.php?id=2839

[Siehe auch bez. Niederösterreich:
Lueger-Schuster, B., Weindl, D., Kantor, V., Knefel, M., Jagsch, R. & Butollo, A. (2013). Psychotraumatologische Fragestellungen zu sexuellem Missbrauch und Gewalt in Einrichtungen des Landes Niederösterreich. Autraggeber: Opferschutzeinrichtung des Landes NÖ.
http://ppcms.univie.ac.at/fileadmin/usermounts/luegerb8/Abschlussbericht_NOE_20130513_final.pdf
]

Lueger-Schuster, B., Kantor, V., Weindl, D., Jagsch, R., Moy, Y., Butollo, A. & Knefel, M. (2012). Final report: Psychotraumatologische Fragestellungen zu Gewalt und Missbrauch in der Katholischen Kirche. Unterstützt durch Fördergelder des Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank, Projektnummer 14362.
http://ppcms.univie.ac.at/fileadmin/usermounts/luegerb8/Abschlussbericht_20121207.pdf

Zitat der Zusammenfassung dieser Studie:
[Bescheidene Anmerkung, Peter Ruzsicska, 24.01.2013: Mittels solcher "Studien" werden Opfer ganz elegant repathologisiert! - So einfach macht sich´s die sogenannte Unabhängige Opferschutzanwaltschaft...
Ergänzung, 13.10.2016: Auch wir Betroffene müssen uns der Wirklichkeit stellen, indem wir es lernen selbige auszuhalten (Wirklichkeit ist alles das, was nicht unserem Belieben unterworfen ist (© Bazon Brock). D. h. die Ohnmachtserfahrung kann auch sehr heilsam sein, wenn wir als Betroffene gelernt haben damit umzugehen und zwar ohne sich dabei dem leicht zu erdienenden Demutsfrieden hinzugeben (© Ingeborg Bachmann). Fazit: Heute bin ich nachgerade solchen Studien dankbar, die u. a. auch bewirken sich selbst einen Spiegel vorzuhalten - Man muß das nur aushalten können. In diesem Sinne ist übrigens eine Therapie - allerdings eine sehr gute - zu begrüßen und ich bin auch dafür dankbar eine solche derzeit zu erhalten. Das ist zwar anstrengend, aber notwendig im wahrsten Sinne des Wortes und äußerst empfehlenswert...)]

Zitat - Anfang -
Meldungen von Gewalt an Kindern und Jugendlichen durch Vertreter der Katholischen Kirche haben in den vergangenen Jahren weltweit die Öffentlichkeit erschüttert. In Österreich wurde zur Aufarbeitung der Gewaltfälle die von Waltraud Klasnic geleitete  Opferschutzkommission (UOK) eingesetzt, an die sich Betroffene wenden konnten, um von ihren Erlebnissen zu berichten, und nach entsprechender Prüfung finanzielle Unterstützung und/oder klinisch-psychologische bzw. psychotherapeutische Unterstützung erhielten.
Das Forschungsteam der Fakultät für Psychologie derUniversität Wien hat diese Aufarbeitung wissenschaftlich begleitet und jene Betroffenen, die sich dazu bereit erklärt haben, anhand standardisierter klinischer Fragebögen und teilstrukturierter Tiefeninterviews untersucht. Darüber hinaus wurden die der Kommission vorliegenden Daten(Erlebnisse, Taten, Täter (1), biografische  Auswirkungen etc.) der teilnehmenden Betroffenen auf Basis des psychotraumatologischen Rahmenmodells von Maercker (2009) analysiert. Im vorliegenden Projektbericht wird die wissenschaftliche Vorgehensweise dokumentiert, es werden die ersten Ergebnisse präsentiert und darauf basierend Empfehlungen hinsichtlich der psychosozialen Versorgung und kommissionellen Tätigkeiten erteilt. Hierbei handelt es sich um einunabhängiges Forschungsvorhaben, das durch den Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank finanziert und bei der Weltgesundheitsbehörde (WHO) registriert wurde.
Insgesamt wurden die Daten von 448 Betroffenen [339Männer (75,7%), 109 Frauen (24,3%)] analysiert. Davon haben 185 Personen [141 Männer (76,2%), 44 Frauen (23,8%)] an der Fragebogenuntersuchung teilgenommen, von diesen Personen haben wiederum 48 ein Tiefeninterview gegeben. In der Fragebogenuntersuchung sticht hervor, dass 90 von 185 Teilnehmern (48,9%) in einem Screeningverfahren (PCL-C) eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) aufweisen. Etwa zwei Drittel der teilnehmenden Frauen und knapp dieHälfte der Männer sind davon betroffen.
Insgesamt leiden 152 (82,6%) Personen unter einzelnen Symptomen der Störung (z.B. wiederkehrende Erinnerungen, Alpträume oder Flashbacks, physiologische Reaktionen). In einem weiteren Verfahren, das verschiedene Symptome psychischen Leids misst (BSI), zeigt sich ein besonders hoher Anteil an Personen, die in den Skalen „Paranoides Denken“ [131 (70,8%)], „Depressivität“ [119 (64,7%)] und „Somatisierung“ [116 (63,0%)] deutlich erhöhte Werte aufweisen.
Aufgrund von Mehrfachnennungen kann zwar keine Aussage über die tatsächliche Anzahl der Beschuldigten gemacht werden, aus der Datenanalyse  der 448 Studienteilnehmer ergibt sich jedoch, dass 164 Personen Gewalt durch eine einzelne Personberichten, bei allen übrigen Betroffenen ist von mindestens zwei Personen auszugehen. Diese sind in  allen Kirchenämtern zu finden, zwar sind auch hier keine absoluten Zahlen erhebbar, der größte Anteil liegt in Relation der Häufigkeiten bei Ordensangehörigen (die häufig die Funktion von Erziehern in katholisch geführten Institutionen inne hatten) sowie Patres und Pfarrern. Mehr als ein Drittel der Gewalttaten fand in Heimen (2), ein weiteres  Drittel in Internaten statt. Aber auch kirchlich geführte Schulen und Pfarren wurden häufig als Tatorte angegeben.
Aus dem Aktenstudium ließen sich außerdem die Formen der Gewalt, denen die Kinder und Jugendlichen ausgesetzt waren, erschließen. Die Vielzahl an Gewalttaten wurde durch einen mehrstufigen Prozess in sogenannte Cluster unterteilt. Diese Cluster sind voneinander unabhängig und stehen in keiner hierarchischen Ordnung zueinander.Es ergeben sich dreizehn Cluster aus dem Bereich der körperlichen Gewalt (z.B. körperliche Gewalt mit Verletzungsfolgen, Prügel/Schläge mit Gegenständen, Schlafentzug), zehn Cluster zu sexuellen Gewalttaten (z.B. Vergewaltigung durch mehrere Täter, orale sexuelle Handlungen, Berührungen im Intimbereich) und elf, die sich den psychischen Gewaltarten zuschreiben lassen (z.B. Isolation/Abschirmung von Außenwelt, Ausnützung des Autoritätsverhältnisses, Demütigungen/Beschimpfungen). In den Akten der Betroffenen werden außerdem traumaspezifische Folgen der Gewalterlebnisse durch Therapeuten und die Betroffenen selbst beschrieben. Auch hier erfolgte eine Clustereinteilung, bei der sich zeigt, dass 94 (21,0%) der Betroffenen unter Intrusionen, 67 (15,0%) unter Scham- oder Schuldgefühlen und 51 (11,4%) unter Schlafschwierigkeiten leiden. Bei den psychosozialen Folgen werden von 165 (36,8%) der Betroffenen Beziehungs- und sexuelle Probleme beschrieben. 114  (25,4%) Personen berichten heute unter Ängsten, Traurigkeit und Hilflosigkeit zu leiden, die sie auf die Gewalterlebnisse in der Kindheit zurückführen. Brüche in der biografischen Entwicklung (z.B. Ausbildung, beruflicher Weg) werden von 108 (24,1%) der Betroffenen genannt.
Aus den Ergebnissen und den derzeit in Österreich vorzufindenden Angeboten psychosozialer Versorgung ergeben sich mehrere Empfehlungen: Niederschwelliger Zugang zu Behandlungsangeboten, traumaspezifische Behandlungszentren, Implementierung wirksamkeits- geprüfter Behandlungsmethoden der komplexen PTBS, Etablierung expertenunterstützter Selbsthilfeangebote und Psychoedukation. Aufgrund der Rückmeldungen der Tiefeninterviews ergeben sich außerdem folgende Empfehlungen an Kommissionen, die mit der Aufarbeitung von Gewalt betraut sind: Schaffung niederschwelliger Möglichkeiten der Kontaktaufnahme, transparente Beschreibung der kommissionellen Tätigkeit, organisatorischer Abläufe und Prozesse der
Entscheidungsfindung, beschleunigte Bearbeitungsdauer, Etablierung einer unabhängigen staatlichen Kommission mit symbolische Verantwortungsübernahme  und als Instanz, die gegenüber allen involvierten Institutionen die Rechte von Opfern von Missbrauch und Gewalt konsequent einfordert.

Schlüsselbegriffe: körperliche, psychische, sexuelle Gewalt, Vernachlässigung, Missbrauch, Psychotraumatologie, Katholische Kirche

Fußnote (1)
Taten, Täter, Tatorte werden im Bericht nicht im juristischen im Sinne von gerichtlichen Schuldsprüchen als Begriff verwendet, vielmehr geben sie die Bezeichnung wieder, die die Opfer gebrauchten.
Fußnote (2)
Heime unterscheiden sich von Internaten durch unterschiedliche Erziehungsziele. Internate verfolgen durch die Integration einer Schule vor allem Bildungsziele, Heime vor allem einen Erziehungsauftrag.
Zitat - Ende-

17.12.2012 kathweb - Katholische Presseagentur Österreich:
http://www.kathpress.at/site/nachrichten/archiv/archive/51421.html?ts=0.766971001359046595
Zitat - Anfang -
Klasnic-Kommission: Großteil der Missbrauchsfälle aufgearbeitet
In 906 von insgesamt 1.289 Fällen von Gewalt bzw. Missbrauch hat die Kommission bis jetzt finanzielle Hilfe zuerkannt - Opferschutzkommission will sich stärker der Prävention zuwenden
17.12.2012
Die Anzeige dieses Inhalts ist angemeldeten Abonnenten vorbehalten!
Zitat - Ende -
[Bescheidene Anmerkung, Peter Ruzsicska, den 24.01.2013: Die angemeldeten Abonnenten dieser Anzeige haben offenbar "vergessen" zu erwähnen, daß sich sozusagen offiziell insgesamt 1.289 "Fälle" überhaupt bei der sogenannten Unabhängigen Opferschutzanwaltschaft meldeten. Es müsste zutreffenderweise heissen, die Kommission hat "ihre" Fälle (sic!!!) abgearbeitet, denn von Aufarbeitung zu sprechen - ermeint sich jedenfalls meine Person in dero allheftigster Bescheidenheit - ist selbiges nachgerade in genau diesem Zusammenhang betrachtet eine schlicht an Grössenwahn gemahnende Schweinwerei!!! Dabei sei ganz nebenbei bemerkt, daß es keine Statistik darüber gibt, wieviele Todesopfer unter jenen sind, die sich naturgemäß auch bis dato NICHT bei der sogenannten Unabhängigen Opferschutzanwaltschaft melden konnten!!!]
Um diesen Zusammenhang noch etwas genauer zu beleuchten siehe:
http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/1324610/Missbrauch_1825-Opfer-entschaedigt
http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wien/stadtpolitik/509986_Demonstration-am-Wiener-Stephansplatz.html


13.07.2012
Die Unabhängige Opferschutzanwaltschaft http://www.opfer-schutz.at/

Am Dienstag, 17.4.2012 fand eine PK zu 2 Jahren Tätigkeit
Unab. Opferschutzanwaltschaft und -kommission inkl.
Präsentation eines Zwischenberichtes statt.

Zwischenbericht (Seite 22):
...
In den letzten zwei Jahren konnten nach diesem System über 700 großteils
Jahrzehnte zurückliegende Fälle entschieden werden, die auf gerichtlichem Weg
wegen Verjährung gar nicht oder wegen der schwierigen Beweis- und Gesetzeslage
nur in  wahrscheinlich jahrelangen und kostenintensiven Prozessen mit zweifelhaften
Erfolgsaussichten verfolgt werden könnten.
...
http://www.opfer-schutz.at/material/pas/PA-120413.pdf
http://www.opfer-schutz.at/material/pas/Zwischenbericht-UOA_UOK-120417.pdf

[13.07.2012 - Anmerkung:
Bescheidene Frage: Warum erstellt die Legislative keine Gesetzte, welche eben
die Gesetzteslage erleichtert und warum werden die Betroffenen durch eine
seltsame Datenschutzlage systembedingt gehindert, ausreichende Beweismittel
zu erhalten, selbst nach bereits sorgsamst und korrektest durchgeführter
Skartierungswut der beweiserbringenden Behörden und bemutmaßten Stellen?]

Siehe auch die besonderen sowie die allgemeinen Reflexionen über
massivste Klerikalpraktiken, kredenziert von Michael Tfirst:
http://michaeltfirst.blogspot.co.at/


[Anmerkung: Dr. Reinhard Haller ist der Gutachter, welcher z. B. Dr. Heinrich Gross
Verhandlungsunfähigkeit attestierte. Dr. Heinrich Gross gab unmittelbar nach der
Verhandlung, in welcher seine Verhandlungsunfähigkeit durch Dr. Reinhard Haller
festgestellt wurde, rüstige Interviews in einer nahegelegenen Gastwirtschaft...]
siehe z. B.: http://de.wikipedia.org/wiki/Reinhard_Haller
Dr. Reinhard Haller im Kritikfeuer: http://www.gegensexuellegewalt.at/2010/08/05/dr-haller-im-kritikfeuer/
auch z. B. als Gutachter von:
Juan Carlos Chmelir,geb.Bresofsky in Uruguay,ist mittlerweile über 34 Jahren ununterbrochen in Strafhaft und erhebt aus der Zelle schwerste Vorwürfe gegen die Republik Österreich,die ungeheuerlich und unvorstellbar sind, die er jedoch mit Polizei- und Gerichtsprotokollen und anderem mehr belegt.
Man siehe und staune: https://sites.google.com/site/zeitdokumente/
Siehe auch:
https://sites.google.com/site/gutachterkrimi/reinhard-haller
https://sites.google.com/site/gutachterkrimi/
https://sites.google.com/site/heimkindchmelir/
https://sites.google.com/site/derexstaatsfeind/
https://sites.google.com/site/totgeschwiegen/


Dr. Reihard Haller propagiert z. B. veraltete Drogenkonzepte:
(ORF, 10.08.2012) http://vorarlberg.orf.at/news/stories/2545004/
Diplomsozialarbeiter Bernhard Amann stellt einiges klar:
(Vorarlberg Online, 14.08.2012) http://amann.vol.at/2012/08/14/drogenkonsumraume-prim-dr-reinhard-haller-liegt-falsch/

________________________________________________________________________ 
Steuerungsgruppe "Opferschutz Tirol" (2010)
Landesrat Gerhard Reheis hat in der Folge eine Steuerungsgruppe eingerichtet, die als
beratendes  Gremium für die Tiroler Landesregierung ehrenamtlich tätig wurde.
Dieser Steuerungsgruppe gehören an:
• Landesrat Gerhard Reheis (Vorsitzender)
• Univ. Prof. Dr. Josef Christian Aigner
• Univ. Prof. Dr. Heinz Barta
• Mag. Martin Christandl
• Maga. Elisabeth Harasser
• Dr.in Waltraud Kreidl
• Dr. Dietmar Schennach
• A.Univ. Prof. Dr. Volker Schönwiese
• Univ. Doz. Dr. Horst Schreiber
• MMaga. Daniela Laichner (unterstützend)
• Mag. Manfred Jenewein (unterstützend)

Details siehe Endbericht der Opferschutzkommission Tirol, Juli 2010:
www.erinnern.at/bundeslaender/tirol/unterrichtsmaterial/heimerziehung-in-tirol/endbericht-pdf
http://www.erinnern.at/bundeslaender/tirol/unterrichtsmaterial/heimerziehung-in-tirol

Abschlussbericht der Anlaufstelle Opferschutz des Landes Tirol für die Jahre 2010/2011(Dez.2011):
http://www.kija-tirol.at/uploads/media/Endbericht_Opferschutz_2010.PDF


Medizinisch Historische ExpertInnenkommission

https://www.i-med.ac.at/universitaet/universitaetsleitung/vrforschung/mh-komm/

Der Rektor der Medizinischen Universität Innsbruck, Univ.-Prof. Dr. Herbert Lochs, hat den Vizerektor für Forschung, Univ.-Prof. Dr. Günther Sperk, mit der Gründung einer medizin-historischen ExpertInnenkommission beauftragt. Ziel ist eine fundierte Auseinandersetzung mit den bekannt gewordenen Missbrauchsfällen, die in Zusammenhang mit der Fachärztin für Nerven- und Geisteskrankheiten, Dr.in Maria Nowak-Vogl standen.

Arbeit der Kommission:

Für die Kommission konnten sieben Fachleute gewonnen werden: Zwei HistorikerInnen und eine Erziehungswissenschafterin, die mehrfach Erfahrung in der medizin-, sozial- und wissenschaftsgeschichtlichen Erforschung der historischen Psychiatrie sowie der Heimerziehung in Tirol mitbringen. Darüber hinaus sind eine Patientenanwältin und zwei FachärztInnen für Kinder- und Jugendpsychiatrie Teil der Kommission sowie eine für die Opferschutzkommission des Landes Tirol zuständige Psychologin. Die Kommission steht in ständigem Austausch miteinander. Derzeit werden Unterlagen und Quellen gesammelt. Es hat bereits mehrere Treffen gegeben, weitere sind in Vorbereitung.
Für die Kommission: Vizerektor Univ.-Prof. Dr. Günther Sperk, Juli 2012

Auf dieser Seite werden alle zukünftigen Stellungnahmen und Berichte veröffentlicht werden.

Mitglieder der Kommission

  • Univ. Prof. i. R. Dr. Günther Sperk, Vorsitzender der Kommission
    Vizerektor für Forschung der Medizinischen Universität Innsbruck 
  • A. Univ.-Prof.in Dr.in Elisabeth Dietrich-Daum
    Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie Innsbruck
  • A. Univ.-Prof.in Dr.in Michaela Ralser
    Dekanin der Fakultät für Bildungswissenschaften
  • Univ.-Doz. Dr. Horst Schreiber
    Institut für Zeitgeschichte Innsbruck
  • Dr.in Patricia Gerstgrasser
    VertretungsNetz Patientenanwaltschaft, Bereichsleitung Salzburg und Tirol
  • Prim.a Dr.in Anna Katharina Purtscher-Penz
    Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapeutin, Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie, LSF Graz
  • Univ. Prof. Dr. med. Ernst Berger
    Facharzt f. Psychiatrie und Neurologie, Facharzt f. Kinder- und Jugendpsychiatrie (Neuropädiatrie), Arzt f. psychotherapeutische, psychosoziale und psychosomatische Medizin, Psychotherapeut
  • MMag.a Daniela Laichner, Beratendes Mitglied 
    Anlaufstelle für Opferschutz des Landes Tirol

Telefon-Hotline der ExpertInnenkommission:

Unabhängig vom Auftrag zur Gründung der medizin-historischen Kommission hat der Rektor der Medizinischen Universität Innsbruck in Absprache mit dem Leiter des Departments für Psychiatrie und Psychotherapie, Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Fleischhacker, eine Telefonhotline für Betroffene eingerichtet.

Für Menschen, die, wie von den Medien berichtet, von den Behandlungsmethoden betroffen waren und mit ExpertInnen Kontakt aufnehmen wollen, gibt es eine gebührenfreie Telefonhotline als erste Anlaufstelle. Anrufe werden von MitarbeiterInnen des Departments für Psychiatrie und Psychotherapie entgegengenommen.

Die Hotline ist unter der Nummer 0800/800012 erreichbar (von Montag bis Donnerstag von 11:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 16:00 Uhr, Freitag 11:00 bis 12:00 Uhr). AnruferInnen aus Italien können sich über folgende Telefonnummer melden: 0043/512/9003-71893.

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Opferschutz-Kommission des Landes Steiermark
Update, 17.-18.05.2018:
Volksanwalt kritisiert viele Kindesabnahmen (steiermark.orf.at, 18.05.2018)
http://steiermark.orf.at/news/stories/2913511/
"Die Volksanwaltschaft kritisiert, dass Jugendämter vor allem in der Steiermark, aber auch in Wien besonders viele Kinder bei Pflegeeltern und in Wohngemeinschaften unterbringen - und das oft weit weg von den leiblichen Eltern.
Rund 14.000 Kinder und Jugendliche in Österreich leben in Wohngemeinschaften und Heimen oder bei Pflegeeltern - und zwar nach Entscheidungen von Jugendämtern und Familiengerichten....
"
Siehe des Weiteren: Volksanwaltschaft präsentiert Jahresbericht 2017 (25.04.2018): http://volksanwaltschaft.gv.at/artikel/Volksanwaltschaft-praesentiert-Jahresbericht-2017
http://volksanwaltschaft.gv.at/downloads/3ge1p/Parlamentsbericht%202017%20-%20Pr%C3%A4ventive%20Menschenrechts-kontrolle.pdf
http://volksanwaltschaft.gv.at/downloads/6gq39/Parlamentsbericht%202017%20-%20Kontrolle%20der%20%C3%B6ffentlichen%20Verwaltung.pdf siehe dazu: Sonderbericht der Volksanwaltschaft über Kinder und ihre Rechte in öffentlichen Einrichtungen (III-55 d.B.) Wien, Dezember 2017  https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVI/III/III_00055/
Misshandelt: Vom Jugendamt zu einer Mörderin gesteckt (kurier.at, Yvonne Widler,17.05.2018) https://kurier.at/chronik/oesterreich/misshandelt-wenn-das-jugendamt-dich-zu-einer-moerderin-steckt/400035790 Siehe dazu: http://www.ueberlebt.at/ 
Kolba: Umgang mit Heimkindern war und ist ungeheuerlich (ots, 17.05.2018) 
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20180517_OTS0021/kolba-umgang-mit-heimkindern-war-und-ist-ungeheuerlich
"Liste Pilz fordert Evaluierung der Familiengerichtsbarkeit
Wien (OTS) - In der Tageszeitung Kurier wird heute über das staatlich verpfuschte Leben eines Heimkindes in den 80iger Jahren und die mangelnde Aufarbeitung bis heute berichtet. 
„Es ist ein Skandal der Sonderklasse, wie die Opfer von einst im Zuge der staatlich-institutionellen Aufarbeitung der Verbrechen dieser Zeit vom Staat, von der Kirche, von den Behörden und etwa auch von der Stadt Wien behandelt werden“, sagt Peter Kolba, Gesundheits- und Bürgerrechtesprecher der Liste Pilz. „Doch es liegen uns auch bereits über 130 Beschwerden über aktuelle Beschwerden gegen Jugendwohlfahrt, Familiengerichte, Gutachter und Heime vor.“
Die Liste Pilz hat gestern im Nationalrat einen Entschließungsantrag eingebracht, das Justizministerium möge die Familiengerichtsbarkeit unter Einbindung der Betroffenen nochmals zu evaluieren. Denn die bisherige Evaluierung betrifft nun Umfragen bei den Beteiligten an der staatlichen Zwangsgewalt, ohne je eine Mutter, einen Vater oder gar Kinder – um deren Wohl es angeblich geht – gehört zu haben.
„Die Schwarz-Blaue Mehrheit hat unseren Antrag niedergestimmt. Man will von den Skandalen nichts wissen. Aber wir bleiben dran: Ich will vermeiden, dass wir aktuelle Fälle wieder erst in Jahrzehnten aufarbeiten müssen. Ich will diese Missstände sofort festgestellt und abgestellt sehen“, erklärt Peter Kolba.
Service: Einmeldungen von Beschwerden über das Jugendamt bzw das Familiengericht bzw gegen Gutachten und gegen Pflegepersonen oder Heime kostenlos über www.tatort-Jugendamt.at.
Rückfragen & Kontakt:
Liste Peter Pilz im Parlament Eva Kellermann 06648818 1042 eva.kellermann@listepilz.at
"

Bericht der Volksanwaltschaft: Kinder und Ihre Rechte in öffentlichen Einrichtungen (Stand: Dezember 2017): https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVI/III/III_00055/imfname_675750.pdf  Siehe des Weiteren: https://volksanwaltschaft.gv.at/berichte-und-pruefergebnisse

Update, 05.03.2018:
Clearingstelle für ehemalige Heim- und Pflegekinder
http://www.gewaltschutzzentrum-steiermark.at/hilfe/clearingstelle-fuer-misshandelte-pflege-und-heimkinder
"Das Land Steiermark hat wieder das Gewaltschutzzentrum Steiermark als Anlaufstelle für ehemalige Heim- und Pflegekinder, denen Gewalt widerfahren ist, eingerichtet.
In vielen Fällen besteht für die Betroffenen die Möglichkeit vom Land Steiermark eine entsprechende Entschädigungsleistung als Geste der Wiedergutmachung zu erhalten. Das Gewaltschutzzentrum - Tel: 0316/77 41 99 - unterstützt Betroffene bei dem Clearingverfahren.
Die Tätigkeit der Clearingstelle ist derzeit unbefristet.
"
Siehe dazu: http://www.gewaltschutzzentrum-steiermark.at/ueber-uns/unsere-prinzipien
http://www.gewaltschutzzentrum-steiermark.at/files/28/Unsere%20Prinzipien/26/Prinzipien%20fuer%20die%20Arbeit%20mit%20Betroffenen.pdf
http://www.gewaltschutzzentrum-steiermark.at/ueber-uns/leitbild
http://www.gewaltschutzzentrum-steiermark.at/files/24/Unser%20Leitbild/21/Unser%20Leitbild.pdf
http://www.gewaltschutzzentrum-steiermark.at/ueber-uns/auftraggeber-foerderer
"In jedem Bundesland gibt es ein Gewaltschutzzentrum
Die 1997 vom Bundesministerium für Inneres anerkannten Opferschutzeinrichtungen wurden als Begleitmaßnahme zum Bundesgesetz zum Schutz vor Gewalt in der Familie in allen Bundesländern eingerichtet.
Das Gewaltschutzzentrum Steiermark, dessen Träger die Gewaltschutzzentrum gem. GmbH ist, ist flächendeckend seit 1995 im gesamten Bundesland Steiermark tätig.
Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen und des Bundesministeriums für Inneres. Die Finanzierung der Prozessbegleitung erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Justiz.
Die regionalen Außenstellen in den Bezirken, die Mobbingberatung und die Clearingstelle für Opfer von Gewalt in Institutionen werden vom Land Steiermark finanziert.
"  
[ Anm., Siehe z. B. die "vorbildlich" offiziellen Richtlinien der Klasnic Kommission, welche gerne gegenüber ahnungslosen Betroffenen unterschlagen werden: http://ruzsicska.blogspot.co.at/p/kommissionsakrobatik.html bzw.: direkt http://www.opfer-schutz.at/aufgaben_ziele.html und http://www.opfer-schutz.at/material/pas/Grundsaetze.pdf http://ruzsicska.lima-city.de/Kirche/Aufgaben_u_Ziele_Klasnic-Kommission_16.02.2017.pdf
http://ruzsicska.lima-city.de/Kirche/Klasnic-Komm_Grundsaetze-2016.pdf ]  


Systematische Abweisung und Minimierung von Entschädigungsansprüchen
Über die Spannungen der Auslegungspraxis von sog. "symbolischer Entschädigung" (bzw. "Gestezahlungen", "Geste der Wiedergutmachung" etc.) und der sog. "gängigen Judikatur" siehe z. B. folgende Presseberichte über Steiermärkische Entschädigungskultur in Verbindung mit offensichtlich tendenziöser Presseberichterstattung: http://ruzsicska.blogspot.co.at/p/blog-page_10.html#Diskurs_symbolische_Judikatur

Land Steiermark richtet Anlaufstelle für misshandelte Pflegekinder ein (09.06.2017)
http://www.soziales.steiermark.at/cms/beitrag/12590163/52077529/
"Das Land Steiermark richtet wieder eine Anlaufstelle für frühere Pflegekinder ein, denen in ihrer Kindheit und Jugend Gewalt widerfahren ist. Die Tätigkeit der Opferschutzkommission, die sich früher solcher Fälle annahm und diese prüfte, ist mit Mitte 2013 ausgelaufen. Die Stelle ist beim Gewaltschutzzentrum Steiermark eingerichtet, hieß es gegenüber der APA.
Man werde als Land Steiermark den Opfern zur Seite stehen, berichtete am Freitag ein Sprecher aus dem Büro der zuständigen Soziallandesrätin Doris Kampus (SPÖ). Das Gewaltschutzzentrum Steiermark (GSZ) werde etwaige Fälle prüfen und auf ihre Plausibilität abklopfen. Sollten die Fälle nicht verjährt sein, werde man bei Schadenersatzklagen behilflich sein. Bei Verjährung werde eine Clearingstelle eingeschaltet, die ebenfalls beim GSZ angesiedelt und mit unabhängigen Sachverständigen besetzt sei. Diese entscheide auch über die Höhe etwaiger Entschädigungen oder die Übernahme von Kosten bei Therapiemaßnahmen.
Der Unterschied zur Tätigkeit der Opferschutzkommission sei, dass das GWZ unbefristet in dieser Angelegenheit tätig sei. In den zwei Jahren der Tätigkeit der Kommission habe es 129 Fälle gegeben, für die rund 840.000 Euro aufgewendet wurden.
Landesrätin Kampus, die in der Vorwoche das Bemühen um eine Lösung angekündigt hatte, sagte, man lasse niemanden im Stich. "Es ist furchtbar, was die Opfer in ihrer Jugend erdulden mussten. Das Land bekennt sich dazu, dass das Leid gelindert werden muss".
Die Diskussion um eine Neueinrichtung einer Anlaufstelle war vergangene Woche in Gang kommen, nachdem das ORF-Radio über einen heute 51-Jährigen berichtete. Dessen Pflegemutter als frühere verurteilte Straftäterin hatte in den 1970ern und 1980ern die ihnen anvertrauten Kinder gequält. Der Mann hatte sich nach 2013 an das Land gewendet, da war die Tätigkeit der Opferschutzkommission aber schon beendet.
Das Gewaltschutzzentrum in der Granatengasse 4 in Graz ist von Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 16.00 Uhr, am Freitag von 8.00 bis 13.00 Uhr erreichbar. Die Telefonnummer lautet 0316/774199.
(Quelle: APA0290 2017-06-09/12:50)"
Siehe dazu: Amt duldete Kindsmörderin als Pflegemutter (steiermark.orf.at, 02.06.2017)
http://steiermark.orf.at/news/stories/2846870/
"... Wie der steirische Fall verdeutliche, dürften auch die Länder nicht aus der Verantwortung entlassen werden, so Kräuter. Die Befristung der Tätigkeit der steirischen Opferschutzkommission sei schon 2012 von der Volksanwaltschaft kritisiert worden. „Dem Betroffenen empfehle ich die Kontaktaufnahme mit der Volksanwaltschaft hinsichtlich einer Heimopferrente. Ich appelliere jedoch auch an das Land Steiermark, die rund 60 unbehandelten Fälle menschlich zu lösen und für erlittenes Leid zu entschädigen“, sagte Kräuter. Eine Wiedergutmachung sei ohnehin nicht möglich, eine Geste der Verantwortung dagegen Pflicht."
[ Anm., Sg, Herr VA Kräuter, mit einer Geste allein wird das Armutsproblem vieler ehm. Anstaltsinsassen wohl nicht gelöst sein, siehe dazu des Weiteren z. B. http://ruzsicska.blogspot.co.at/p/blog-page_10.html#Erinnerung_HOG_2018 ] 

Stenografischer Bericht, 20. Sitzung des Landtages Steiermark
XVII. Gesetzgebungsperiode 13. Dezember 2016, PDF-Seite 214:
http://www.landtag.steiermark.at/cms/dokumente/12468665_122780341/7b9373f0/20_Stenografisches_Protokoll.pdf
"12. Bericht des Ausschusses für Soziales über den Antrag, Einl.Zahl 1276/1, der Abgeordneten Claudia Klimt-Weithaler und Dr. Werner Murgg betreffend Wiederaufnahme der Tätigkeit der Opferschutzkommission.
Ich ersuche um Wortmeldungen. Das ist nicht der Fall. Damit kommen wir gleich zur Abstimmung.
Ich ersuche die Damen und Herren, die dem im Schriftlichen Bericht, Einl.Zahl 1276/2, enthaltenen Ausschussantrag ihre Zustimmung geben, um ein Zeichen mit der Hand. Danke. Gegenprobe!
Dieser Antrag wurde mehrheitlich mit den Stimmen von SPÖ und ÖVP angenommen.
"

Stenografischer Bericht, 19. Sitzung des Landtages Steiermark
XVII. Gesetzgebungsperiode 15. November 2016,
LTAbg. Klimt-Weithaler - KPÖ, ab PDF-Seite 120: http://www.landtag.steiermark.at/cms/dokumente/12468665_122780341/ed6c60b7/19_Stenografisches_Protokoll.pdf
"Ein zweiter Punkt, der mir noch wichtig ist, ist das Thema – und ich habe es im Ausschuss auch schon kurz angesprochen – nämlich die Opferschutzkommission. Es wird in dem Bericht kritisiert, dass diese steiermärkische Opferschutzkommission jetzt nicht mehr tätig ist und auf mein Nachfragen hin im Ausschuss hat man mir gesagt: „Ja, die Tätigkeit wurde jetzt nicht wieder aufgenommen, sondern wurde eingestellt, weil es schon länger keine Fälle mehr gegeben hat.“ Da möchte ich jetzt auch aus dem Bericht zitieren, denn ich sehe das ähnlich. „Die lediglich auf 1 1/2 Jahre befristete Tätigkeit der Opferschutzkommission steht für die Volksanwaltschaft im Widerspruch zu diesen Zielen. Die Übernahme der Verantwortung und die damit verbundene präventive Aufarbeitung von Misshandlungen in Institutionen sollte nicht mit einem bestimmten Zeitpunkt beendet werden. Dies vor allem im Hinblick darauf, dass manche Opfer erst Jahre nach dem Verbrechen den Mut und die Kraft für eine Aufarbeitung finden.“ Ich hoffe, Sie sehen das ebenso, denn mir waren schon die Erklärungen im Ausschuss ein bisschen eigenartig oder es ist mir schon ein bisschen eigenartig vorgekommen, dass man sagt: „Na gut, jetzt hat sich in den letzten Monaten niemand mehr gemeldet. Jetzt haben wir die Tätigkeit eingestellt.“ Also da geht es genau darum, dass Menschen sich oft erst nach Jahren überhaupt an diese Kommission wenden und sagen: „Jetzt bin ich so weit, jetzt brauche ich Hilfe und Unterstützung.“ Wir werden, das kann ich Ihnen schon sagen, einen Antrag oder eine Initiative vorbereiten und ich hoffe, dass wir uns auch da einig sind, dass wir hier – so wie auch im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie – in der Steiermark einen gemeinsamen Weg einschlagen wollen. Das wäre ein großer Wunsch und nachdem ich davon ausgehe, dass ich zumindest mit den meisten von Ihnen vermutlich
d’accord gehe, hoffe ich auch, dass wir in diesem Fall auch etwas weiterbringen und vielleicht kann irgendjemand Herrn Landesrat Mag. Drexler und auch Frau Landesrätin Mag. Kampus ausrichten, dass wir diesen Themenbereich mit diesem Tagesordnungspunkt in die Debatte eingebracht haben und wir gerne wissen möchten, was der aktuelle Stand ist. Wenn es um die Meldung von der GKK geht, dass sie jetzt doch Ambulatorien einrichten will, was mit den Kassenarzt- und –ärztinnenverträgen ist, und ob die Arbeitsgruppe schon Ergebnisse präsentieren kann. Danke für die Aufmerksamkeit. (Beifall bei der KPÖ – 15.52 Uhr)
"

Opferschutz-Kommission nimmt ihre Arbeit auf
Schrittwieser stellte heute Experten-Gremium der Öffentlichkeit vor (14.07.2011)
http://www.soziales.steiermark.at/cms/beitrag/11524971/52077529/
"In ihrer heutigen Sitzung hat die Landesregierung endgültig grünes
Licht zur Installierung einer Anlaufstelle für Opferschutz sowie einer
Opferschutz-Kommission gegeben. Soziallandesrat Siegfried
Schrittwieser stellte heute jene Persönlichkeiten vor, die sich
ehrenamtlich diesem Gremium zur Verfügung stellen. Für dessen
Vorsitz konnte er Hon.-Prof. Dr. Heimo Lambauer, den ehemaligen
leitenden Oberstaatsanwalt am Oberlandesgericht Graz, gewinnen.
Mit Dankesworten für ihre Bereitschaft, ehrenamtlich in der
Opferschutz-Kommission mitzuwirken, präsentierte heute
Soziallandesrat Siegfried Schrittwieser deren Mitglieder, allesamt
renommierte Fachleute mit großer beruflicher Erfahrung. Lambauer zur
Seite stehen:
• Dr. Eva Karisch, Juristin und Landtagsabgeordnete außer Dienst
• Mag. Caroline List, Richterin am Oberlandesgericht Graz und Mitglied
der „Klasnic-Kommission"
• Dr. Eva Kunze-Pesendorfer, ehemalige Leiterin des psycho-sozialen
Dienstes der Sozialabteilung
• Univ.-Prof. Dr. med. Marguerite Dunitz-Scheer vom Uni-Klinikum Graz, Expertin für Kinderheilkunde und Psychosomatik
• Dr. Sonja Laure, Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie sowie psychotherapeutische Medizin - Psychotherapeutin und Traumatherapeutin
• Mag. Renate Skledar, PatientInnen- und Pflegeombudsfrau
• Mag. Siegfried Suppan, Anwalt für Menschen mit Behinderung
Das Gewaltschutzzentrum Steiermark übernimmt die Rolle als unabhängige und weisungsfreie Anlaufstelle für Menschen, die in den vergangenen Jahrzehnten zu Opfern von institutioneller Gewalt wurden - sei es durch sexuellen Missbrauch, Misshandlung oder Vernachlässigung von minderjährigen, behinderten oder pflegebedürftigen Menschen. Betroffene können sich unter der Grazer Telefonnummer (0316) 77 41 99 Montag bis Donnerstag von 08.00 bis 16.00, an Freitagen bis 13.00 Uhr oder per E-Mail office@gewaltschutzzentrum.at an diese Stelle wenden. Meldungen werden unter Wahrung größter Vertraulichkeit entgegengenommen. Weiters hat die „Anlaufstelle Opferschutz" zu prüfen, ob eine gerichtliche Verfolgung der Tat noch möglich ist, und bei Akutbedarf dem Opfer unverzüglich eine entsprechende therapeutische Hilfe zu vermitteln. Bisher haben sich bei der provisorisch eingerichteten Stelle, die seit Herbst 2010 beim psychologisch-therapeutischen Dienst angesiedelt ist, 20 Personen gemeldet.
Die Opferschutz-Kommission befasst sich in weiterer Folge mit Fällen, die verjährt sind und daher strafrechtlich nicht mehr verfolgt werden können oder bei denen der Verursacher der Gewalt nicht ausfindig gemacht werden kann. Diese Kommission entscheidet über eventuelle Hilfeleistungen, entweder in Form eines finanziellen Ausgleichs durch Schmerzensgeld für körperlich und seelisch erlittene Qualen oder durch Übernahme der Kosten für Psychotherapien zur Aufarbeitung des erlittenen Unrechts.
Rückfragehinweis Büro LHStv. Siegfried Schrittwieser, Tel. 0316-8773401
"
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Div. Kommissionen und Ombudsstellen
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Opferschutzstelle des Landes Vorarlberg (2011- Juli 2012)
http://vorarlberg.kija.at/cms/front_content.php
Beteiligte
der Steuerungsgruppe:
• Frau Landesrätin Dr. Greti Schmid,
• Herr DSA MichaelRauch,
• Herr Dr. Werner Grabher,
• Herr Dr. Christoph Hackspiel,
• Herr Dr. Stefan Allgäuer
(fallweise:
• Herr Dr. Peter Rädler,
• Frau Dr. Ruth Rüdisser)
der Opferschutzkommission:
• Frau Dr. Ruth Rüdisser (Vorsitzende),
• Herr Dr. Reinhard Haller,
• Herr Dr. Franz Pflanzner
der Hotline:
• Herr DSA Michael Rauch
und fallweise
• Frau Dr. MariaFeurstein
bzw. bei Bedarf weitere
Fachpersonen der Vorarlberger Landesregierung:
Die Empfehlungen der Opferschutzkommission wurden direkt an die Vorarlberger
Landesregierung weitergeleitet, diese jeweils beschlossen und dannzur Umsetzung an den
Kinder- und Jugendanwalt zurück delegiert.

Siehe Details Opferschutzstelle des Landes Vorarlberg, Bericht 2010/2011:
http://vorarlberg.kija.at/cms/upload/downloads/opferschutzbericht.pdf
Forschungsbericht, (Juni 2012):
http://vorarlberg.kija.at/cms/upload/downloads/forschungsbericht_opferschutz_-_juni_2012.pdf
Forschungs-Presse-Bericht:
http://vorarlberg.kija.at/cms/upload/downloads/forschungs-presse-bericht_opferschutz.pdf

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Opferschutz-Kommission Oberösterreich (im Bereich der Kija Oberösterreich):
http://www.kija-ooe.at/xchg/SID-7B63E358-F17AC981/hs.xsl/191_DEU_HTML.htm
Berichte 2011-2012:
http://www.land-oberoesterreich.gv.at/cps/rde/xbcr/SID-2065CA87-AAD27327/ooe/PK_LH_Kepplinger_19.4.2011_Internet.pdf

http://www.land-oberoesterreich.gv.at/cps/rde/xbcr/SID-728952EE-0618BD88/ooe/PK_LH_Kepplinger_11.1.2012_Internet.pdf

[Anmerkung: Die genaue Zusammensetzung der Kommissionsmitglieder ist derzeit nicht
oder nur sehr ungenau eruierbar...]

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Kinder- und Jugendanwaltschaften Österreichs:
http://www.kija.at

Ombudsstellen gegen Gewalt und Missbrauch im kirchlichen Bereich:
http://www.ombudsstellen.at/

Stabsstelle für Missbrauchs- und Gewaltprävention, Kinder- und Jugendschutz
https://www.erzdioezese-wien.at/pages/inst/24072557
Ombudsstelle für Opfer von Gewalt u. sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche
https://www.erzdioezese-wien.at/pages/inst/14431857
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